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Putin zu Besuch in China - Im Reich der Mitte offenbart der Kreml-Despot seine größte Schwäche

Wladimir Putin ist zur Zeit in China, um sich mit Staatschef Xi Jinping zu treffen. Trotz des prunkvollen Empfangs enthüllte der Kremlchef während seines Besuchs seine größte Schwäche. Peking gilt als Moskaus wichtigster wirtschaftlicher und politischer Partner, da ein Drittel des russischen Außenhandels über China abgewickelt wird. Aufgrund westlicher Sanktionen hat Russland nur begrenzten Zugang zum Weltmarkt, was Putins Abhängigkeit von China verdeutlicht.

Putin beschwört die freundschaftlichen Beziehungen zu China

Putin betonte die enge Beziehung zwischen Russland und China und äußerte, dass er sich dort "zu Hause" fühle. Im vergangenen Jahr stieg das Handelsvolumen zwischen den beiden Ländern um 26 Prozent auf 240 Milliarden Dollar, und dieser Trend setzte sich im ersten Quartal 2024 fort, wobei das Handelsvolumen um 4,7 Prozent auf knapp 77 Milliarden Dollar stieg. Russland exportiert hauptsächlich Rohstoffe wie Öl, Gas, Kohle, Kupfererz, Holz und Meeresfrüchte nach China, während es von dort Maschinen, Autos, Smartphones und Computer importiert - Produkte, die es zuvor größtenteils aus dem Westen bezogen hatte.

China und Russland wollen neue Weltordnung durchsetzen

Trotz dieser scheinbar beeindruckenden Zahlen dürfte Putin nicht erfreut sein, da das Handelsvolumen mit Russland im Vergleich zum Handelsvolumen mit der EU und den USA von 800 bzw. 660 Milliarden Dollar vergleichsweise gering ist. Putin und Xi Jinping betonten ihre "Freundschaft ohne Grenzen" und sprachen von einer "neuen Weltordnung", wobei die genaue Bedeutung dieser Aussagen nur spekuliert werden kann.