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Putin zittert vor Finnland! So stark ist die Armee des neuen NATO-Mitglieds wirklich!

Ab sofort ist Finnland das 31. Mitglied der NATO. Damit wird die NATO nicht nur zu einem größeren Bündnis, sondern durch den Beitritt des skandinavischen Landes bekommt Russland nun einen deutlich mächtigeren Gegner – denn die Armee des kleinen Landes ist hochspezialisiert, top ausgerüstet und erstaunlich groß! Lesen Sie hier, wie die NATO jetzt von Finnlands Beitritt profitiert!

Finnland tritt der NATO bei

Offenbar hat sich der russische Präsident Wladimir Putin verkalkuliert. Denn vor dem von ihm befohlenen russischen Einmarsch in die Ukraine hat nur jeder dritte finnische Staatsbürger mit dem Gedanken gespielt, seine Zustimmung zum Beitritt Finnlands in die NATO zu geben. Bei einer Volksabstimmung nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine sprachen sich 70 Prozent der Finnen für den Beitritt zur NATO aus. Ein Wunsch, der nun zur Realität wird. Nach mehr als 80 Jahren Neutralität ist Finnland ab sofort Mitglied der NATO. Schon in der letzten Woche hatte der finnische Präsident Sauli Niinistö den entsprechenden Vertrag unterschrieben. Für die NATO ohne Zweifel ein Glücksfall, da sie nun von verschiedenen Vorteilen profitiert. So verdoppelt sich die Grenze der NATO zu Russland auf einen Schlag. Denn die Grenze zwischen Finnland und Russland ist 1.340 Kilometer lang. Aufgrund der Lage Finnlands können nun auch die baltischen Staaten Lettland, Litauen und Estland noch besser gegen russische Angriffe verteidigt werden. Dies bedeutet, dass die NATO noch näher an Putin herangerückt ist, was der Kreml-Chef eigentlich unbedingt vermeiden wollte.

NATO hat große Vorteile durch Finnlands Beitritt

Und auch die NATO profitiert vom Beitritt Finnlands. Denn das Land gibt schon seit Jahren deutlich mehr als die vom westlichen Militärbündnis geforderten 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung aus. Zahlreiche Mitgliedsländer der NATO erreichen diesen Richtwert zurzeit nicht. Die finnischen Streitkräfte bestehen aktuell aus 24.000 Soldaten. Dazu kommen noch einmal 238.000 Reservisten. Zum Schutz der langen Grenze zu Russland verfügt das finnische Militär über 100 Kampfpanzer vom Typ Leopard 2A6 und mehrere Hundert Artilleriegeschütze. Man kann sagen, das die Finnen über eine gut ausgebildete Reservearmee verfügen was und außerdem als eines der wenigen Länder in Europa weiterhin auf die Wehrpflicht setzen. Zudem bringt Finnland 166 militärische Flugzeuge in die NATO ein, von denen 62 Kampfjets sind. Außerdem hat man aktuell noch einmal 30 hochmoderne Kampfjets vom Typ F-35 in Amerika bestellt. Zukünftig wird Finnland also einen entscheidenden Beitrag zur Überwachung des Luftraums ganz in der Nähe der russischen Grenze leisten. Auch die finnische Marine ist nicht zu verachten und verfügt über zahlreiche Schiffe um die Seeüberwachung in der Ostsee zu unterstützen. Lediglich U-Boote fehlen im Bestand der Skandinavier. Wladimir Putin dürfte sich also ziemlich ärgern, dass er die Finnen praktisch selbstverschuldet in die Arme der NATO getrieben hat.

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