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“Putin wird das Ende des Kriegs nicht mehr Erleben!” – Schockaussage in russischem Staats-TV macht Kreml nervös!

Schon seit mehr als einem Jahr dauert der blutige Angriffskrieg der russischen Armee in der Ukraine an. Seitdem sind tausende Soldaten verstorben und füllen nun die russischen Friedhöfe. Gebietsgewinne kann die russische Armee nur mit großen Verlusten erreichen. Wohl auch deshalb machte nun ein russischer Experte eine ziemlich düstere Prognose für die Zukunft im russischen Staatsfernsehen – der Wind für Putin dreht sich deutlich, offene Kritik im “eigenen” TV-Sender – undenkbar vor ein paar Monaten. Ist Putins Ende wirklich nahe?

Erste Experten sehen schwarz für Russlands Zukunft

Vor allem rund um die Stadt Bachmut im Gebiet Donezk sind die Kämpfe in vollem Gange. Mit aller Macht will Putin einen Erfolg in dieser mittlerweile komplett zerstörten Stadt vorweisen. Dies hatte zuletzt der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu bestätigt. Seit dem Beginn des Krieges sind auf beiden Seiten tausende Soldaten gestorben oder wurden auf dem Schlachtfeld verwundet. In den letzten Tagen soll es auf russischer Seite jeden Tag etwa 500 Todesopfer geben. Diese Zahlen werden allerdings von der ukrainischen Seite genannt, da aus Russland seit Monaten keine Angaben zu den Opferzahlen gemacht werden. Angesichts dieser Lage war es zu einer überraschenden Diskussion im russischen Staatsfernsehen in der Sendung “Sonntagabend mit Wladimir Solowjow“ gekommen. Solowjow gilt als Top-Propagandist des Kremls und hatte in der Vergangenheit auch nicht vor der Drohung mit Atomwaffenangriffen auf den Westen zurückgeschreckt. Nun jedoch hat in seiner Sendung der russische Politikwissenschaftler Sergej Michejew eine ziemlich düstere Prognose abgegeben, welche Zukunft Russland wegen des Konflikts in der Ukraine erwartet. Michejew ging außerdem mit der russischen Vorgehensweise in diesem Krieg hart ins Gericht.

Überlebt Putin den Konflikt nicht?

Zunächst kritisierte Michejew das Vorgehen der russischen Armee auf dem Schlachtfeld. Diesen Männern wollte er die Heldenhaftigkeit nicht absprechen. Angesichts der ständigen Misserfolge kam der Wissenschaftler allerdings zu dem Schluss, das Russland die Spielregeln und Regeln des Krieges aufgezwungen wurden. So fragte Michejew unter anderem, wieso keine militärischen Aktionen durchgeführt werden, die die russischen Feinde radikal schwächen. Damit spielte Michejew vor allem auf Angriffe auf Entscheidungszentren, Verkehrsinfrastruktur die ukrainische Hauptstadt Kiew an. Aus seiner Sicht sei es unerklärlich, dass auch aktuell immer wieder Delegationen aus dem Westen ohne großes Risiko nach Kiew reisen können. Zuletzt war neben deutschen Politikern auch der amerikanische Präsident Joe Biden zu einem Besuch in Kiew eingetroffen.“Wenn es so weitergeht, werden wir nicht mehr lange genug leben, um bei dieser Spezialoperation Erfolge zu sehen. Dann dürfte selbst unsere Regierung den Konflikt nicht überleben“, kündigte Michejew an. Dieser fordert nun die russische Regierung auf eine Entscheidung zu treffen. Entweder mit allen Mitteln vorwärtsmarschieren oder sich eben im Rahmen eines riesigen Mißerfolgs zurückzuziehen. Im Augenblick scheint die Lage auch an der Front äußerst angespannt zu sein. Zuletzt hatte der Chef der Söldner-Gruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, angekündigt seine Kämpfer von der Front abzuziehen, wenn die russische Militärführung nicht in der Lage sei genügend Waffen und Munition an die Front zu liefern.

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