Putin will Rache für die Krim-Brücke! Am Montagmorgen wurde der Übergang zwischen der Krim und der russischen Region Krasnodar aufgrund eines “Notfalls” für den Verkehr gesperrt. Das russische Gesundheitsministerium von Krasnodar meldete, dass bei diesem Vorfall zwei Menschen ums Leben kamen und die Tochter der Opfer verletzt wurde. Nun plant Putin seine Rache – was will er angreifen?
Der russische Telegram-Kanal “Graue Zone”, der mit der Söldnergruppe Wagner in Verbindung gebracht wird, berichtete zuerst von zwei Angriffen auf die Krim-Brücke um 3:04 Uhr und 3:20 Uhr (Ortszeit). Auf veröffentlichten Aufnahmen waren mindestens ein eingestürztes Brückenteil und ein beschädigtes Zivilfahrzeug zu sehen.
Anfangs bestritten Armee-Angehörige der Ukraine diese Angriffe und vermuteten eine Provokation Russlands, um den Getreide-Deal zu sabotieren. Doch der ukrainische Geheimdienst SBU verhöhnte Moskau: “Erneut hat sich die Brücke schlafen gelegt. Und eins … zwei!”
Experten betonen die Bedeutung dieser Angriffe für die russische Seite. Die Krim-Brücke ist ein Prestige-Projekt für Putin und wichtig für die Logistik der russischen Truppen im Süden der Ukraine. Zudem ist sie für die russische Zivilbevölkerung von Bedeutung, um bequem auf die Krim zu reisen.
Die Ukraine nutzt diese Angriffe, um die russische Gesellschaft weiter zu verunsichern und die Schwäche Putins zu zeigen. Ein Experte erklärt, dass Putin unter Druck steht und kaum Möglichkeiten hat, sich zu rächen, außer seine bisherigen aggressiven Methoden weiterzuführen. Es ist nicht das erste Mal, dass die Krim-Brücke angegriffen wurde. Bereits im Oktober 2022 wurde sie hart getroffen, und die Bilder der brennenden Brücke gingen um die Welt. Die Propaganda brodelte vor Wut, aber der von Russland angedrohte “ganz große Gegenschlag” blieb aus. Nun ist Putin noch mehr in der Defensive, und seine Streitkräfte haben sich eingegraben. Die Frontlinie ist vermint, und die Taktik lautet, Stellungen zu halten. Innenpolitisch ist Putin nicht mehr stabil, aber seine Drohnen greifen immer noch Kiew und andere Großstädte an. Die Angriffe auf die Krim-Brücke zeigen, dass Putin unter Druck steht und sich in einer schwierigen Lage befindet. Wie er reagieren wird, bleibt abzuwarten, doch die Angriffe verdeutlichen, dass der Ukraine-Konflikt noch lange nicht beigelegt ist und weitere Spannungen drohen.