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Putin völlig alleine? Nein! Diese Länder halten weiter zu Russland!

Trotz des Krieges in der Ukraine steht Peking scheinbar fest hinter Moskau. Allerdings ist die Freundschaft zwischen dem chinesischen Präsidenten XI Jingping und dem russischen Kremlchef Wladimir Putin eher ein Zweckbündnis. Denn beide sind auf eine enge Beziehung angewiesen, um Einfluss auf die Weltpolitik nehmen zu können. Aber nicht nur Peking steht Putin weiter zur Seite, der Kreml-Chef ist nicht so isoliert, wie alle denken!

China beobachtet Sanktionen gegen Russland ganz genau

China nutzt den russischen Angriff in der Ukraine unter anderem dazu, genau zu beobachten, welche Sanktionen die westlichen Länder Russland auferlegen. Denn auch China hat ein politische Problem vor der Haustür, das es gerne mit Brachialgewalt lösen würde. Unter anderem ist es wegen Taiwan interessant für die Chinesen zu sehen, welche Auswirkungen die Sanktionen auf Russland haben. Dementsprechend haben die Chinesen nach dem Beginn des Ukraine-Krieges auch ihre eigene Wirtschaft einem Stresstest unterzogen. Denn eine gewaltsame Wiedereinverleibung der “abtrünnigen Provinz” Taiwan hätte vermutlich ebenfalls westliche Sanktionen zur Folge. Denn ein direkter Angriff auf China sei genau wie ein direkter Angriff auf Russland keine Option, solange diese Länder nicht ein Mitgliedsland der NATO direkt attackieren.

Chinesen verhalten sich loyal zu Putin

Viele westliche Wissenschaftler konnten nicht verstehen, wieso sich China der Kritik des Westens nicht anschließt. Im Gegenteil! Stattdessen wird Putin aus dem Reich der Mitte deutlich mehr Sympathie entgegengbracht als dem Westen. Eigentlich überraschend, denn normalerweise macht es wenig Sinn sich an die Seite eines international isolierten Paria-Staats zu stellen. Vor allem dann, wenn dessen wirtschaftliche Attraktivität begrenzt ist und deutlich unter dem Handelsvolumen vieler westlicher Länder liegt. So setzt Russland lediglich ein Drittel vom Handelsvolumen der Europäer mit China um. Doch offenbar hat die Zweckgemeinschaft Putin und Xi Jingping eh etwas anderes vor. Die beiden haben wohl das Ziel die westlichen Weltordnung umzugestalten. Und für dieses Ziel arbeiten Peking und Moskau Hand in Hand miteinander. Zudem haben die beiden Präsidenten durchaus einige Gemeinsamkeiten. Beide sind Verfechter des Kommunismus, verachten den Westen für seine Dekadenz und fürchten unabhängige Medien wie der Teufel das Weihwasser.

China und Russland sind aufeinander angewiesen

Um eine größere Rolle in der Weltpolitik einzunehmen, ist eine Zusammenarbeit zwischen China und Russland alternativlos. Darin sind sich beide Länder einig. Doch der Krieg in der Ukraine zeigt, dass es statt “grenzenloser Freundschaft“ zwischen den beiden Staaten sehr wohl noch Grenzen gibt. So bekommt Russland von China keine direkte Militärhilfe. Außerdem hüten sich die chinesische Firmen davor, offen gegen die internationalen Sanktionen zu verstossen. Im Augenblick scheinen die Beziehungen jedoch in einem ihrer besten Momente zu sein. Das war nicht immer so! In den 60er-Jahren standen die beiden Länder vor einem militärischen Konflikt. Doch auch heute hat diese aufgefallmte Freundschaft ihre Grenzen. Bei einem Einsatz von Atomwaffen von russischer Seite, würde die Zweckgemeinschaft wohl unwiderruflich zerbrechen.

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