Wie jetzt bekannt wird, soll einer von Wladimir Putins engsten Vertrauten im Zuge des Ukraine-Krieges verletzt worden sein. Dabei soll es sich um den ehemaligen russischen Raumfahrtchef handeln, der bei einer Geburtstagsfeier in einem Restaurant in Donezk durch einen Granatsplitter verletzt worden sein soll. Ukrainischer Artilleriebeschuss zerstörte das Restaurant, es gab Tote und Verletzte! Putin ist fassungslos:
Der Vorfall soll sich bereits am vergangenen Mittwoch in der von russischen Truppen besetzten Stadt Donezk zugetragen haben. Dort soll Dmitri Rogosin, ehemaliger Chef der russischen Raumfahrtbehörde, einer von 2 russischen Staatsbürgern gewesen sein, der beim Angriff auf die Stadt durch die ukrainischen Truppen verletzt wurde. Dies meldete die Nachrichtenagentur Reuters und beruft sich dabei auf staatliche Quellen in Russland. Zum Zeitpunkt der ukrainischen Attacke soll sich Rogosin in einem Restaurant befunden haben, wo er zu diesem Zeitpunkt seinen Geburtstag gefeiert hat. Nach dem Einschlag einer Granate sei Rogosin von einem Schrapnell am Rücken verletzt worden. “Das Schrapnell schlug einen Zentimeter neben meiner Wirbelsäule ein“, gab Rogosin gegenüber den russischen Medien zu verstehen. In dem beschossenen Restaurant hatte Rogosin seinen 59. Geburtstag gefeiert. Allem Anschein nach soll die ukrainische Armee das Gebäude gezielt beschossen haben, weil man einen Hinweis auf die dort stattfindende Veranstaltung erhalten hätte.
Bei Telegram hatte Rogosin nach seiner Behandlung im Krankenhaus angekündigt, es könnte sich um einen gezielten Angriff auf seine Person gehandelt haben. Diese Mitteilung wurde vom ukrainischen Grenzschutz mit einem spöttischen Kommentar beantwortet. Dort kann man angeblich lesen: “Natürlich haben wir auf dich geschossen, du Idiot. Denn eigentlich hättest du die Grenze nie überqueren dürfen“, rechtfertigt man sich von ukrainischer Seite. Auf seiner eigenen Webseite hatte die ukrainische Behörde verlauten lassen: “Der ukrainische Grenzschutzdienst hat festgestellt, das der russische Staatsbürger Dmitri Rogosin die Grenze zur Ukraine illegal überquert hat. Leider waren wir nicht in der Lage ihm das schriftliche Protokoll persönlich zu übergeben. Aus diesem Grund haben wir ihm unsere Glückwünsche zu seiner Geburtstagsfeier persönlich von Kameraden schicken lassen.“ Dmitri Rogosin selbst soll sich über die Attacke vollkommen überrascht gezeigt haben. “Wir haben monatelang in diesem Hotel gelebt und nicht ein einziges Mal waren in dieser Zeit Granaten in der näheren Umgebung eingeschlagen“, erklärte er gegenüber der russischen Presse.
