Der Distanzkampf ist entscheiden im Ukrainekrieg, und ähnlich wie mit den Panzern (die Ukraine hat mittlerweile mehr Panzer als Russland im Einsatz), zieht auch die Artillerie nach! Russland verliert erneut an einem Tag 17 Artilleriesysteme und 33 Drohnen! Putin ist fassungslos – hier die Hintergründe:
Am Mittwoch gab die ukrainische Armee bekannt, dass die russischen Streitkräfte in der Ukraine in den letzten 24 Stunden 17 Artilleriesysteme und 33 Drohnen verloren haben. Seit dem Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 hat Moskau insgesamt 4.402 Artilleriesysteme und 3.726 unbemannte Luftfahrzeuge (UAVs) verloren, wie aus einer aktualisierten Zählung des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte in den sozialen Medien hervorgeht. Sowohl Artillerie als auch Drohnen spielen eine wichtige Rolle in diesem Konflikt. Artillerie und Munition wurden in großen Mengen als militärische Hilfe nach Kyiv geschickt, und der Konflikt ist “ein Krieg der Drohnen”, wie Anton Gerashchenko, Berater des ukrainischen Innenministers, Vipflash im Februar mitteilte.
#Ukraine: Ukrainian GMRLS counter-battery fire, assisted by Ukrainian SSO, destroyed a Russian 2S5 Giatsint-S 152mm self-propelled gun and a 2S7M Malka 203mm self-propelled howitzer in the vicinity of Bakhmut, #Donetsk Oblast. pic.twitter.com/Taw0mdXVqB
— Ukraine Weapons Tracker (@UAWeapons) July 11, 2023
Russische Streitkräfte führten in der Nacht 15 Drohnenangriffe mit dem iranischen Modell Shahed durch, wie der Generalstab in einem operativen Bericht am Mittwoch mitteilte. Die Drohnen wurden von der russischen Stadt Kursk nahe der nordöstlichen Grenze zur Ukraine gestartet, so der Generalstab. Die ukrainische Luftverteidigung zerstörte 11 der Drohnen mit Flugabwehrraketensystemen, Kampfflugzeugen und mobilen Feuergruppen, wie die ukrainische Luftwaffe in einer Erklärung mitteilte. Am Dienstag gab der Generalstab bekannt, dass 26 der 28 von Russland gestarteten Shahed-Drohnen abgeschossen wurden. Die UAVs wurden von der Militärbasis Primorsko-Akhtarsk in der Region Krasnodar in Russland gestartet, so das Militär. Diese Drohnenangriffe waren wahrscheinlich “eine demonstrative Reaktion auf den NATO-Gipfel 2023 in Vilnius und eine Bedrohung des Schwarzmeergetreideabkommens”, sagte das in Washington ansässige Institute for the Study of War (ISW) am Dienstag. Das Getreideabkommen, das am 17. Juli ausläuft, erlaubt es der Ukraine, über das Schwarze Meer Getreide in den Rest der Welt zu exportieren und so einer internationalen Lebensmittelkrise vorzubeugen.
