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Putin verbündet sich mit den Mullahs! Eskalation im Nahen Osten! - Will Putin nun einen großen Krieg provozieren?

Die Hamas startete vor etwa anderthalb Wochen einen brutalen Terrorangriff auf Israel, wobei Tausende von Menschen getötet und viele Zivilisten als Geiseln genommen wurden. Für den Erfolg dieses Angriffs war offensichtlich Unterstützung von den Verbündeten der Hamas – dem Iran – notwendig und es scheint, dass Russlands Präsident Putin die Situation zu seinem eigenen Vorteil nutzen will.

Die Hamas und ihre Unterstützer

Die Unterstützung für die Hamas kam nicht ausschließlich von Geldgebern in Katar, sondern auch von der Mullah-Regierung im Iran. Seit Jahrzehnten versorgt das iranische Regime die Hamas mit erheblichen Geldsummen, militärischer Ausbildung, Waffen und Geheimdienstinformationen. Dennoch ist der Terrorkrieg der Hamas nicht der einzige Konflikt, in den das Mullah-Regime involviert ist. Die Mullahs nehmen auch aktiv an Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine teil.

Beispielsweise hat Teheran Kamikaze-Drohnen und Grad-Raketen an die russische Armee geliefert, die diese gegen die Ukraine eingesetzt hat. Es scheint einen Pakt zwischen Putin und den Mullahs zu geben, wobei Russland eine Rolle bei der Lieferung spielte. Die israelische Luftwaffe führte am 12. Oktober Angriffe auf die Landebahnen der Flughäfen von Aleppo und Damaskus durch, um "Waffenlieferungen aus dem Iran mit Raketen und Drohnen" abzufangen, bestätigte Israel-Botschafter Ron Prosor (65) in einem Interview mit dem Fernsehsender WELT.

Potentielle Eskalation im Nahen Osten durch Iran und Russland?

Drei Tage später näherten sich wieder iranische Flugzeuge. Diesmal handelte es sich um die "Yazd Airways", die ebenfalls den Revolutionsgarden zugeordnet ist. Anstatt auf den beschädigten Flughäfen von Damaskus und Aleppo zu landen, flog das Flugzeug aus Teheran direkt zur russischen Luftwaffenbasis in Latakia. Dies bedeutet, dass iranische Terrorgüter über russische Militärflughäfen in Syrien an die Grenze des Libanon und somit an die Grenze Israels gelangen. Darüber hinaus stammen einige der Waffen, die Irans Marionettenterroristen der Hisbollah gegen Israel einsetzen, teilweise aus Russland. Islamisten zeigen in Videos, dass täglich russische Lenkraketen vom Typ "Kornet" gegen israelische Militärposten und Panzer an der Grenze zum Libanon eingesetzt werden. Die russische Führung verschärft auch rhetorisch ihren Ton gegen Israel.

Putins Verteidigung des Hamas-Angriffs

Der russische Präsident Wladimir Putin bezeichnete den Terrorangriff der Hamas auf Israel, bei dem über 1300 Menschen getötet wurden, ausdrücklich nicht als "Terrorismus". Im letzten großen Konflikt zwischen Hamas und Israel im Jahr 2014 hatte Russland noch eindeutig von "Terror" gegen jüdische Zivilisten gesprochen. Darüber hinaus verglich Putin die "beispiellose Grausamkeit" des Hamas-Terrorangriffs mit den angeblich "ebenso grausamen Methoden" der israelischen Luftangriffe auf Gaza als Reaktion auf den Terror. Besonders gravierend ist, dass er die israelische Militäroperation im Gazastreifen mit den Gräueltaten der Nazis in der Sowjetunion verglich. Der russische Diktator erklärte wörtlich: "Die israelische Belagerung des Gazastreifens ist inakzeptabel und ähnelt der Nazi-Belagerung Leningrads."

Ein Konflikt, der Putin nützt

Aufschlussreich ist, dass Russland offenbar ein großes Interesse daran hat, einen langanhaltenden Konflikt in Israel zu fördern, der von der Ukraine ablenkt. Dies wurde vom litauischen Außenminister Gabrielius Landsbergis gegenüber dem "Wall Street Journal" geäußert: "Jeder Konflikt, der die Aufmerksamkeit von der Ukraine ablenkt, spielt Russland in die Hände. Sie haben ihn vielleicht nicht begonnen, aber sie haben ein großes Interesse daran, den Konflikt in Israel so lange wie möglich hinauszuzögern".