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Putin tobt! US-Veteranen bilden Soldaten in der Ukraine aus!

Allem Anschein nach sollen ehemalige US-Soldaten aktuell ukrainische Soldaten ausbilden und sollen auch bei der Koordination von Kampfeinsätzen mithelfen. Dies berichtet nun die renommierte US-Zeitschrift “New York Times”. Bei den amerikanischen Helfern soll es sich um kleine Teams von ehemaligen US-Soldaten handeln. Putin tobt – gibt es jetzt eine Reaktion aus dem Kreml? Lesen Sie hier mehr

Ehemaliger US-Soldaten unterstützen die Ukraine

Bereits vor dem Start der russischen Invasion in der Ukraine hatte man von Seiten des US-Militärs regelmäßig Militär-Ausbilder in die Ukraine geschickt. Nachdem die Invasion jedoch begonnen hatte, soll die Regierung von US-Präsident Biden alle Truppen abgezogen haben. “Wir werden nicht den dritten Weltkrieg in der Ukraine führen”, hatte Präsident Biden diesen Schritt begründet und gleichzeitig zugesagt, die Ukraine stattdessen mit Waffen zu unterstützen. Zudem bilden die US-Streitkräfte nun ukrainische Soldaten in Polen und Deutschland aus. Biden gab die Linie aus, dass man es vermeiden werde direkt gegen die Russen zu kämpfen. Und doch befinden sich US-Ausbilder in der Ukraine. Dabei handele es sich aber um

zivile Freiwillige. Diese finanzieren ihre Missionen durch Online-Spenden und haben keine Verbindungen mehr zur US-Armee. Einer dieser Zivilisten ist Perry Blackburn, ein pensionierter Oberstleutnant der Army Special Force. Mit der US-Armee war er in Afghanistan, Äthiopien, Ägypten, Somalia und Jordanien im Einsatz. Nun bildet er ukrainische Soldaten für den Kampf gegen die Russen aus.

Zahlreiche Amerikaner helfen in der Ukraine

Wieviele US-Amerikaner tatsächlich an der Front in der Ukriane kämpfen, ist unklar. Doch viele Veteranen sollen in die Ukraine gereist sein. Dabei soll es sich hauptsächlich um Bombenräumungsspezialisten, Logistikexperten oder Ausbilder handeln. Seit dem Beginn des Krieges sein in der Ukraine 21 Amerikaner im Kampf verwundet worden. Zwei weitere US-Bürger wurden getötet. Angeblich sollen zwei Amerikaner gefangen genommen worden sein. Und ein US-Bürger wird aktuell noch vermisst. Perry Blackburn und eine Reihe weiterer Unterstützer bilden freiwillig Scharfschützen für das ukrainische Militär aus. Immer wieder wechseln sie ihre Standorte um den russischen Angriffen mit Raketen zu entgehen. “Wir haben keinen Kontakt zum US-Militär, Punkt”, bestätigt Blackburn. Offiziell warnt die USA seine Bürger vor Reisen in die Ukraine oder sich dort im Krieg zu engagieren. “Wir führen die US-Aussenpolitik in einer Weise aus, wie es das Militär nicht kann”, verdeutlicht hingegen Andrew Milburn, ein pensionierter Oberst des Marine Corps für Spezialeinsätze. Auch er bildet in der Ukraine Soldaten für den Kampf aus.

Milburn sagt, er sei dem Aufruf des ukrainischen Präsidenten Selenskyj gefolgt, der nach der Invasion freiwillige Kämpfer um Unterstützung gebeten habe. Viele US-Veteranen in der Ukraine führen das gleiche Argument an.

Es besteht die Gefahr rote Linien zu überschreiten

Doch natürlich gibt es auch Kritiker dieser Einsätze von Freiwilligen. Dazu gehört auch George Beebe, ein ehemaliger Leiter der Russland-Analyse bei der CIA und aktuell Direktor des Quincy-Instituts. “Ich sage nicht, dass eine Eskalation in der Ukraine automatisch ist. Aber die Gefahr besteht darin, dass wir anfangen, rote Linien zu überschreiten, bevor wir überhaupt wissen, wo sie sind”, verdeutlicht der Experte. Viele der Freiwilligen weisen den Standpunkt von Beebe allerdings zurück. Sie wiederum vertreten die Auffassung, man verhindere mit dem eigenen Einsatz eine Eskalation des Krieges, indem man den ukrainischen Gruppen dabei helfe sich selbst gegen die Russen zu verteidigen.

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