Russlands Präsident Wladimir Putin scheint keinen Moment daran zu zweifeln, dass sich Russland im Ukraine-Krieg auf der Siegerstraße befindet. Zudem bleibt Putin auch weiter dabei, dass der Westen die Hauptschuld an dem Krieg in der Ukraine trägt – und, Putin ist 100% sicher – der Westen hat den Krieg schon verloren!
Immer wieder macht der russische Präsident Wladimir Putin den Westen für den Krieg in der Ukraine verantwortlich. Diesen Standpunkt wiederholte Putin nun auch bei seiner Rede vor russischen Gesetzgebern. Dies bestätigte jetzt das Nachrichtenportal Newsweek. Dort behauptete Putin, dass der Krieg das Ende der von den USA geführten internationalen Ordnung eingeläutet habe.
“Sie hätten erkennen müssen, dass sie bereits mit dem Beginn unserer speziellen Militäroperation verloren haben“, erklärte Putin am 7. Juli. “Sein Beginn bedeutet auch den Beginn eines radikalen Zusammenbruchs der amerikanischen Weltordnung“, verdeutlichte Putin weiter.
Dies bezeichnet Putin als Übergang zu einer wirklich multipolaren Welt. Dieser Prozess sei laut der Aussage von Putin nicht mehr aufzuhalten. Mit dem Krieg in der Ukraine will Putin die “egoistischen Regeln“ brechen und der Weltbevölkerung den “Wunsch nach Hegemonie“ erfüllen.
Die vom Westen ausgesprochenen Sanktionen bezeichnet Putin dann als “feindselige Handlungen westlicher Länder“. Man werde gegen diese Maßnahme ankämpfen. “Ihr Ziel war es, Zwietracht und Verwirrung in unserer Gesellschaft zu säen, die Menschen zu demoralisieren, aber auch hier haben sie sich verkalkuliert“, behauptet Putin. Zudem wirft Putin dem Westen vor sich über Jahrzehnte “sehr aggressiv gegenüber Russland verhalten“ zu haben. So leugnet Putin auch offen die Initiierung des Krieges von Seiten Russlands. Putin hingegen schiebt die Schuld auf den Westen, der 2014 angeblich einen bewaffneten Staatsstreich in der Ukraine ausgelöst habe. Dies habe dann zu einem Völkermord an den Menschen im Donbass geführt.
