Schickt Putin Serienmörder an die Front? Schon lange ging das Gerücht um, dass Russland wegen der hohen Verluste bei seinen Streitkräften im Ukraine-Krieg dazu übergegangen ist, verurteilte Verbrecher an die Front zu schicken. Nun gibt es dafür scheinbar erstmals auch einen Beweis. In der Ukraine soll nun ein Mann getötet worden sein, der vor einigen Jahren in Russland wegen 5 Morden verurteilt worden war und nun auf die Ukrainer losgelassen wurde – und erhält sogar eine Medaille von Putin!
Dies wurde nun bestätigt, nachdem in der Region Donezk eines der russischen Todesopfer identifiziert werden konnte. Bei dem Toten soll es sich um einen Mann namens Iwan Neparatow handeln. Wie das Magazin “The Insider“ Erfahren haben will, soll Neparatow erst im Jahr 2013 von einem russischen Gericht verurteilt worden sein. Ihm wurden damals 3 Raubüberfälle, 5 Morde sowie Erpressung, Betrug und illegaler Waffenbesitz vorgeworfen worden sein. Eigentlich hätte der Mann wegen diesen Taten noch einige Jahre in russischen Gefängnissen verbringen müssen. Nun jedoch sei der verurteilte Verbrecher am 5. August in der ukrainischen Stadt Artemiwsk getötet worden. Er soll von einem Schuss im Kopf getroffen worden sein.
Allem Anschein nach wurde Neparatow nach seinem Tod vom russischen Präsidenten Wladimir Putin ausgezeichnet. Dieser hatte dem getöteten Neparatow die Tapferkeitsmedaille verliehen. Offenbar soll Iwan Neparatow wohl von Jewgeni Prigoschin für den Krieg angeworben worden sein. Prigoschin ist ein ranghoher Söldner der berüchtigten Wagner-Gruppe. Deshalb ist anzunehmen, dass der verurteilte Mörder nicht Teil der russischen Armee war, sondern im Auftrag der Söldnergruppe Wagner im Ukraine-Krieg eingesetzt wurde. Allem Anschein nach wurden dem Mann seine Reststrafe erlassen, weil er sich zum Kriegseinsatz in der Ukraine entschieden hatte.
