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Putin raubt die Ukraine aus! Satellitenbild zeigen: Beute wird sogar mit Schiffen weg geschafft!

Denn Angriffskrieg in der Ukraine nutzen die russischen Truppen offenbar auch dazu das Land gnadenlos auszuplündern. Dies zeigen nun Satellitenbilder, die beweisen sollen, dass die Russen die von ihnen eroberten Gebiet im großen Stil leer räumen. Nach der Einnahme von Mariupol soll dort der Hafen wieder funktionstüchtig gemacht werden, um tonnenweise gewalzten Stahl und ukrainisches Getreide aus dem Land zu schaffen.

Russische Soldaten plündern in der Ukraine

Bei ihrem Angriffskrieg in der Ukraine haben viele russische Soldaten vor allem die Plünderung der ukrainischen Städte im Sinn. Denn diese lassen häufig alles mitgehen, was nicht niet- und nagelfest ist und sich in ihrer Heimat zu Geld machen lässt. So rauben die Soldaten aus den Wohnungen der Zivilbevölkerung Computer, Stereoanlagen, E-Bikes und sogar Waschmaschinen. Doch dies scheint nur Kleinkram zu sein. Denn jetzt scheinen die Russen zu versuchen sogar tonnenweise wichtige Güter aus der Ukraine hinauszuschaffen. Zuletzt hatten die Russen ihre Militäroperation vor allem auf den Süden und den Osten der Ukraine konzentriert. Das zuletzt in die Schlagzeilen geratene Stahlwerk in Mariupol zählt zu den größten Fabriken dieser Art in Europa. Schon kurz nach der

vollständigen Einnahme von Mariupol hätten zwei Transportschiffe dort angelegt. Offenbar sollen die Schiffe gewalztes Stahl aus der vollkommen zerstörten Stadt abtransportieren.

Hafenanlage in Mariupol wird repariert

Noch wird es wohl ein wenig dauern, bis die Russen ihre Beute per Schiff aus dem Land schaffen können. Es fehlen funktionierende Kräne im Hafen von Mariupol und die Ausfahrt aus dem Hafen ist von ukrainischen Streitkräften vermint worden. Allerdings wollen die Russen nun offenbar bis am Mittwoch einen sicheren Seeweg von Mariupol ins Schwarze Meer öffnen. Seit Tagen seien die Arbeiten zur Räumung der Minen im Asowschen Meer angelaufen, wie das Verteidigungsministerium in Moskau bestätigt. Außerdem haben die Reparaturarbeiten an der beschädigten Hafeninfrastruktur von Mariupol begonnen. Schon bald soll der Hafen wieder funtionieren. Und dann dürften die Russen ihr erbeutetes Gut außer Landes bringen. “Russland behandelt die eroberten Regionen wie ein besetztes Gebiet und nimmt sich alles, was sich transportieren lässt“, erklärt Militärexperte Gustav Gressel. Schon 2014 hatten die Russen im Donbass ganze Industrieanlagen demontiert und über die russische Grenze geschafft. Nicht einmal vor Nahrungsmittel machen die Russen halt. Schon jetzt werden in den besetzten Gebieten große Mengen an Agrarprodukten wie Weizen, Getreide und Gemüse gestohlen. Bisher sollen die Russen zwischen 400.000 bis 500.000 Tonnen Getreide gestohlen haben.

Satellitenfotos zeigen russische Raubzüge

Auf Satellitenfotos sei nun deutlich ersichtlich, dass die Russen systematisch ukrainisches Getreide außer Landes bringen. Im Hafen von Sewastopol auf der Krim werden zur Zeit pausenlos Frachtschiffe mit mutmaßlich gestohlenem Getreide aus der Ukraine beladen. So sollen unter anderem die Frachtschiffe “Matros Posynitsch“ und “Matros Koschka“ Sewastopol bereits verlassen haben und mit Getreide in Richtung des Libanon unterwegs sein. Zuletzt hatten ukrainische Behörden gemeldet, dass russische Soldaten in den Regionen Cherson und Saporischschja mehrere Getreidesilos geplündert hatten. Dieser Weizen sei dann in Richtung Süden abtransportiert worden. Allerdings lassen sich diese Angaben nicht von unabhängiger Seite prüfen. Offenbar geht die russische Armee auf die selbe Weise vor, wie die frühere Sowjetarmee. “Die Russen wenden die Taktiken des frühen 20. Jahrhunderts an, um Getreide zu stehlen und es aus der Ukraine zu exportieren“, klagt der stellvertretende ukrainische Minister für Agrarpolitik, Taras Wyssozki. Russland selbst weist diese Vorwürfe zurück.

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