Seitdem russischen Überfall auf die Ukraine hat sich die Situation rund um den Globus verschärft. Dies bestätigt nun auch der israelische Botschafter in Berlin, Ron Prosor (64). Der israelische Botschafter warnte in diesem Zusammenhang vor einer Allianz von Russland und dem Iran. Schon seit Jahren liefern die Mullahs Waffen für den Terrorismus an Terrororganisation. Zuletzt jedoch hat die iranische Regierung auch Waffen an Russland geliefert.
Angesichts der sich immer weiter leerenden Waffenarsenale in Russland und den internationalen Sanktionen gegen das Land, gibt es nicht viele Länder, wo sich Russland einen Nachschub an Waffen beschaffen kann. Nun jedoch will der Kreml offenbar enge Geschäftsbeziehungen mit der iranischen Regierung eingehen. Die Regierung in Teheran hat ihre Waffenlager nämlich prall gefüllt. Von besonderem Interesse sind für die Russen dabei vor allem Mittelstreckenraketen und Drohnen. Aktuell werden vor allem Drohnen aus dem Iran von den Russen auf dem Schlachtfeld in der Ukraine eingesetzt. Diese Waffengeschäfte sind jedoch ein klarer Verstoß gegen den Atom-Deal JCPOA. Denn noch bis zum Oktober 2023 benötigt der Iran zum Verkauf von Waffen die Erlaubnis des UN-Sicherheitsrats. Mittlerweile gilt als gesichert, dass der Iran Russland mit Drohnen beliefert hat, was einen Verstoß gegen die Resolution 2231 des UN-Sicherheitsrat darstellt. Deshalb fordert der israelische Botschafter in Berlin die Vereinten Nationen nun dazu auf, Sanktionen gegen den Iran voranzutreiben.
Am Mittwoch war aus Kreisen der EU durchgesickert, das Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen offenbar ein 10. Maßnahmenpaket vorbereitet hat, um den Iran für die Lieferung von Waffen an Russland zu bestrafen. Denn zuletzt waren auch die iranischen Revolutionsgarden ins Visier geraten, deren Firmen und Untergruppen ebenfalls sanktioniert wurden. Nach Angaben des israelischen Botschafters Ron Prosor seien die iranischen Revolutionsgarden eindeutig eine Terrororganisation und müssten vom Rest der Welt auch als solche behandelt werden. Angeblich sollen die iranischen Revolutionsgarden auch in Deutschland aktiv sein und Landsleute überwachen, die sich in ganz Europa für den Sturz des Mullah-Regimes in Teheran einsetzen. Der israelische Botschafter Ron Prosor fordert die Bundesregierung nun auf, gegen die Bedrohung für iranische Regimekritiker in Deutschland vorzugehen.
