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Putin mobilisiert 200.000 neue russische Soldaten! Können die Rekruten eine Wende bringen?

Vor fast 2 Wochen hatte der russische Präsident Wladimir Putin die Teilmobilisierung der russischen Streitkräfte verkündet. Dies hatte im Land Proteste ausgelöst und viele vor allem junge Russen im wehrfähigen Alter hatten versucht sich ins Ausland abzusetzen. Nun jedoch spricht der Kreml von einer erfolgreichen Mobilisierung. Aktuell sollen bereits 200.000 junge Männer zum Militärdienst eingezogen worden sein.

Russisches Verteidigungsministerium bestätigt: 200.000 Russen bereits eingezogen

Jetzt verkündete der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu erste Zahlen der Mobilisierung. Nach seinen Angaben sollen bereits 200.000 junge Russen eingezogen worden sein, um die russische Armee zu verstärken. “Die Ausbildung der Rekruten erfolgt auf 80 Übungsplätzen und in 6 Ausbildungszentren im ganzen Land“, erklärte Schoigu am Dienstag in Moskau. Dies widerspricht der Meldung des britischen Verteidigungsministeriums, die zuvor von erheblichen Problemen bei der Rekrutierung in Russland gesprochen hatten. Die Experten des britischen Geheimdienstes waren zu dem Schluss gekommen, dass die russische Armee nicht in der Lage sei eine militärische Ausbildung der Rekruten zu gewährleisten und ihnen eine ausreichende Ausrüstung zur Verfügung zu stellen, wurde im täglichen Lagebericht in London vermeldet.

Angeblich melden sich viele Freiwillige

Schoigu hingegen erklärte, dass sämtliche Rekruten Kleidung und Ausrüstung erhalten und auch militärisch eingewiesen werden. In diesem Zusammenhang spricht der russische Verteidigungsminister sogar von vielen Freiwilligen. Die russische Armee würde niemanden ablehnen, “wenn es nicht schwerwiegende Gründe gibt“. Zudem gab Schoigu bekannt, das alle Wehrpflichtigen die ihre Dienstzeit beendet haben, nach Hause zurückkehren dürfen. Unter den Wehrpflichtigen geht jedoch die Angst um, nach ihrem Wehrdienst an die Fronten der Ukraine geschickt zu werden. Dies dementierte Schoigu und erklärte, dass die Rekruten Einheiten zugewiesen werden, die nicht an der militärischen Spezialoperationen beteiligt sind. Als Ziel hatte die Regierung von Wladimir Putin ausgegeben, insgesamt 300.000 Reservisten einzuziehen. Damit will die russische Armee genügend Kräfte zur Verfügung haben, um die besetzten Gebiete in der Ukraine zu halten.

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