Trump will den Ukraine-Krieg beenden, nur da hat er die Rechnung ohne Putin gemacht! Donald Trumps Team soll angeblich Vorschläge für Gespräche mit Wladimir Putin und Russland zur Beendigung des Ukraine-Kriegs vorbereitet haben. Nun gibt es eine erste Reaktion aus Moskau - und die ist knallhart! Hier mehr:
Nach der US-Wahl ist es nun offiziell: Donald Trump wird am 20. Januar 2025 erneut als Präsident der USA vereidigt, nachdem er dieses Amt bereits zwischen 2017 und 2021 innehatte. Es steht schon jetzt fest, dass Trump eine zentrale Rolle im Nahostkonflikt zwischen Israel und Iran spielen wird. Auch im Ukraine-Konflikt wird Trump maßgeblich Einfluss nehmen. Die USA gelten als wichtigster Waffenlieferant für die Ukraine, die sich gegen die russische Invasion verteidigt. Bereits nach seiner Wahl berichtete das Wall Street Journal (WSJ), dass Trumps Team dem neuen Präsidenten einen möglichen "Friedensplan“ für den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine vorgelegt habe. Heute gab es daraufhin eine erste Reaktion aus Russland - und die war Eindeutig!
Kreml-Sprecher Dmitrij Peskow erklärte, dass Präsident Putin zu Gesprächen über die Ukraine bereit sei. Allerdings blieben die russischen Ziele in der Ukraine unverändert. "Der Präsident hat nie gesagt, dass sich die Ziele der militärischen Spezialoperation ändern“, sagte Peskow. Russland müsse die Interessen seiner eigenen Bevölkerung und der russischen Bevölkerung in der Ukraine wahren: "Von einer Änderung war nie die Rede.“ Der Kreml-Sprecher betonte auch, dass Putin wiederholt seine Bereitschaft zu einem Dialog bekundet habe. Laut dem WSJ sieht der Vorschlag vor, dass die Ukraine mindestens 20 Jahre lang auf einen Beitritt zur NATO verzichtet. Im Gegenzug würde Washington Kiew weiterhin mit schweren Waffen versorgen, um gegen die russische Invasion zu kämpfen. Auch eine entmilitarisierte Zone entlang der Frontlinie könnte Teil des Plans sein.
Wer die Kontrolle über ein mögliches Waffenstillstandsabkommen übernehmen würde, ist noch unklar. Laut WSJ geht die Tendenz dahin, dass sich die USA zurückziehen und Europäer diese Aufgabe übernehmen müssten. Eine weitere Option, die Trump angeblich in Erwägung zieht, ist, Kiew durch das Zurückhalten von Waffenlieferungen zu Verhandlungen zu zwingen. Dies könnte auf den ukrainischen Drang hinweisen, eigene Waffen zu entwickeln, wie etwa eine eigene ballistische Rakete. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lehnte am Donnerstag (8. November) Verhandlungen über einen Waffenstillstand ab. "Ein Waffenstillstand ist der erste Schritt zur Zerstörung unserer Souveränität und Unabhängigkeit. Die Menschen, die Putin umarmen, haben die Schrecken des Krieges nicht erlebt“, erklärte Selenskyj bei einem EU-Gipfel in Budapest.
Aktuelle Zahlen zu den finanziellen Werten der Waffenlieferungen sind noch nicht verfügbar. Laut einer Analyse des Tagesspiegels hatten die USA bis zum 21. April 2024 Waffen im Wert von rund 69 Milliarden Euro geliefert oder zugesagt. Deutschland folgte mit 41 Milliarden Euro, Frankreich mit 17,6 Milliarden und Großbritannien mit 15,6 Milliarden Euro.