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“Putin kann den Krieg in der Ukraine noch gewinnen” – Experte warnt – das ist Putins wahre Strategie!

Aktuell wird man in vielen Medien von angeblichen Verlusten und der Schwächung der russischer Truppen informiert. Doch nun warnt ein Experte davor, dass ein verzerrten Eindruck der Lage in der Ukraine entsteht. Denn natürlich sei es noch absolut möglich, dass die russische Armee den Krieg gewinnen kann.

Wie ist die aktuelle Lage in der Ukraine?

In den westlichen Medien heißt es im Augenblick immer wieder, dass der Vormarsch der russischen Truppen in der Ostukraine stark gebremst wurde. Doch dies entspricht nach Einschätzung eines österreichischen Militär-Experte vielleicht nicht der vollen Wahrheit. Denn für Markus Reisner von der Theresianischen Militärakademie in Wien wäre ein russischer Sieg im Ukraine-Krieg auf jeden Fall möglich. Zuletzt konnten die russischen Truppen rund um Donezk nämlich einige militärische Erfolge verzeichnen. Unter anderem wurde nach langem Kampf die ukrainische Hafenstadt Mariupol eingenommen, die als strategisch wichtige Hafenstadt gilt. Nach diesem Erfolg, der eine Landverbindung zur annektierten Halbinsel Krim für die Russen bedeutet, können sich deren Streitkräfte nun auf die Militäraktionen im Osten und Südosten der Ukraine konzentrieren. Nun werden die Kämpfe wohl rund um die Städte Luhansk und Donezk stattfinden. Einer einst reichen Industrieregion in der rund 6 Millionen Einwohner gelebt haben.

Russische Truppen im Osten auf dem Vormarsch

Aktuelle Meldungen zeigen, dass die russische Armee zur Zeit die Einnahme der 60.000-Einwohner-Stadt Rubischne plant und von dort einen Angriff auf Sjewjerodonezk vorbereitet, wie der ukrainische Generalstab bekanntgibt. Beide Städte seien in der Region Luhansk angesiedelt. Auch deshalb ist Militärexperte Reisner vorsichtig mit seiner Einschätzung der Lage und warnt sogar: “Die bittere Wahrheit ist: Putin kann den Krieg gewinnen.“ Offenbar sieht der Experte, der als Leiter für Forschung und militärische Strategie an der Theresianischen Militärakademie in Wien fungiert und zudem den Rang des Oberst im österreichischen Verteidigungsministerium bekleidet, die Lage im Ukraine-Krieg alz ziemlich kompliziert an. Offenbar besteht die Gefahr darin, dass sich viele westliche Experten die tatsächliche Lage schönreden. “Wir dürfen Russland nicht unterschätzen“, warnt Reisner deshalb. Für die Zukunft rechnet Reisner nun mit weiteren Angriffen im Süden der Ukraine, um das Land komplett vom Zugang zum Schwarzen Meer abzuschneiden.

Ukraine-Krieg wird zum Kampf gegen die Zeit

Beunruhigt ist der Militärexperte jedoch vor allem über die Lage im Osten des Landes. Dort drohen laut Reisner nun erbitterte Gefechte. “Russland wird versuchen die Ukrainer einzukesseln und zur Kapitulation zu zwingen“, glaubt Reisner. Um sich zur Wehr zu setzen benötigt die ukrainische Armee dringend schwere Waffen. Deshalb hofft Reisner, dass sich viele europäische Staaten an diesen Waffenlieferungen beteiligen. Reisner erklärt, dass die Ukraine in den kommenden Wochen und Monaten vor allem Artillerie-Aufklärungsradargeräte, Panzer, Artilleriegeschütze, Flugzeuge und Flugabwehrsysteme benötige. “Aber diese Waffen sind groß und bilden beim Transport relativ leichte Angriffsziele“, verdeutlicht Reisner die Gefahr. Zudem sieht Reisner in der langsamen Vorwärtsbewegung der russischen Streitkräfte einen Strategiewechsel. Denn offenbar stürmen die Russen nun nicht mehr blind voran, wie sie es bei der ukrainischen Hauptstadt Kiew versucht haben, sondern gingen langsam und bedacht vor, um den Nachschub für die Truppen zu gewährleisten. Damit erschweren sie den ukainischen Truppen Angriffe auf die Konvois mit Nachschub. Alles in allem sieht dieser die Experte die Lage deutlich komplizierter als viele andere Militärexperten.

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