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Putin ist pleite! Wegen zu hoher Kosten im Ukraine-Krieg - Putin muss seinen Schergen den Sold kürzen

Seit nunmehr 18 Monaten wird die Ukraine von einem Konflikt erschüttert, der von Wladimir Putin ins Leben gerufen wurde. Beide Konfliktparteien mussten in dieser Zeit erhebliche Verluste hinnehmen, sowohl in Bezug auf Personal als auch auf Material. Die russische Armee und der Staatshaushalt sind besonders stark betroffen. Aktuelle Zahlen verdeutlichen, dass Putin bereits Milliarden für Kriegsausgaben in der Ukraine aufgebracht hat. Nun steht eine Kürzung der Soldatengehälter an - wird das zu vermehrten Desertationen führen?

Kriegsführung kostet Russland enorm

Nach Schätzungen der "Forbes Ukraine", welche sich auf Daten des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte stützen, belaufen sich die Kosten für Kriegsausgaben und verlorene Ausrüstung allein im Ukraine-Konflikt auf etwa 167,3 Milliarden US-Dollar bzw. rund 156,9 Milliarden Euro. Diese Zahlen umfassen den Zeitraum vom 24. Februar 2022 bis zum 24. August 2023. Die bedeutendsten Ausgabenposten sind dabei unter anderem die Unterstützung von Militäroperationen, für die Russland etwa 48,1 Milliarden Euro aufgewendet hat. Die Militärgehälter belaufen sich auf 35,1 Milliarden US-Dollar (32,9 Milliarden Euro), hinzu kommen Entschädigungen für die Familien der Getöteten und Verwundeten sowie Kosten für zerstörte Ausrüstung. Der größte Teil der Ausgaben im Ukraine-Konflikt entfällt auf die Nachlieferung von Artillerie und Munition, was insgesamt etwa 48,1 Milliarden Euro ausmacht, wovon allein 8,44 Milliarden Euro auf Artillerie entfallen. Die finanziellen Mehrbelastungen sind unter anderem auf den Wertverlust des russischen Rubels zurückzuführen.

Russland sieht sich zu Sparmaßnahmen gezwungen

Angesichts der hohen Ausgaben hat der Kreml die Nutzung von Granaten reduziert. Während 2022 noch 50.000 Granaten pro Tag zum Einsatz kamen, sind es nun nur noch 10.000 pro Tag. Daraus resultierend hat der Kreml an verschiedenen Stellen gespart, insbesondere beim Personal. Die Kosten für Soldaten sind erheblich gesunken. Im Jahr 2022 erhielt ein Soldat noch 200 US-Dollar (187 Euro) pro Tag, während es aktuell etwa 120 US-Dollar (122 Euro) sind. Aufgrund des Rubelverfalls sind auch die Ausgaben für die Entschädigung von Militärangehörigen gesunken. Familien erhielten bisher eine Entschädigung von 110.000 US-Dollar für einen verstorbenen Soldaten, nun sind es etwa 65.000 US-Dollar. Die Entschädigungszahlungen für Verwundete wurden ebenfalls reduziert, von 45.000 US-Dollar (42.210 Euro) auf 27.000 US-Dollar (25.320 Euro). Trotz der geringeren Zahlungen sind die Gesamtausgaben in diesem Bereich deutlich gestiegen. Der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte meldet eine deutlich höhere Anzahl russischer Opfer in den letzten Monaten. Im Haushalt für das Jahr 2023 machen die Militärausgaben etwa 33 Prozent der Gesamtausgaben von 69 Billionen Rubel aus. Es wurde berichtet, dass Russland seine Waffen- und Munitionsvorräte aufbrauchen möchte, aber der Kreml investiert vermehrt in die Rüstungsindustrie.