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Putin ist bald weg – Doch dann kann es noch schlimmer kommen! Kriegshardliner wollen an die Macht!

Nach den jüngsten Misserfolgen auf dem Schlachtfeld kommt der russische Präsident Wladimir Putin auch bei der eigenen Bevölkerung immer mehr unter Druck. Nun scheint bereits die Machtbasis des Präsidenten zu bröckeln. Deshalb kommt der britische Historiker Harold James zum Ergebnis, dass die Ära Putin in Russland bald beendet sein könnte. Dies allerdings muss für den Westen nicht unbedingt positiv sein – im Gegenteil, es könnte noch schlimmer werden!

Britische Historiker glaubt an baldigen Sturz von Wladimir Putin

Allem Anschein nach wird der Druck auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin wegen der Misserfolge der letzten Zeit immer grösser. Und genau aus diesem Grund kommt der britische Historiker Harold James in einem Interview mit “t-online“ nun zu dem Schluss, dass Putin möglicherweise bald aus der Machtpositionen im Kreml entfernt werden könnte. Laut James sei die politische Lage in Russland deutlich instabiler als dies viele westliche Beobachter vermuten würden. “Es ist gut möglich, dass Russland bald auseinanderfällt“, urteilt James sogar. In den letzten Tagen hatte sich Wladimir Putin vor allem der Kritik von extremen Nationalisten ausgesetzt gesehen. Diese hatten die zögerliche Kriegsführung Putins zum Teil massiv kritisiert. Nach James Einschätzung könne man es diesen Leuten selbst mit härtester Gewalt kaum Recht machen. Aus diesem Grund vermutet der Historiker, dass Putin aus dieser Ecke die größte Gefahr drohen könnte. Eine weitere Möglichkeit wäre ein Militärputsch, weil Putin versuchen dürfte, den Misserfolg auf dem Schlachtfeld auf die russische Armee abzuwälzen.

Noch größerer Hardliner nach Putin möglich

Sollte Putin seine Machtstellung in Moskau verlieren, würde dies aber nicht unbedingt dem Westen in die Karten spielen. James glaubt, dass Putin zwanghaft versuche, seine Enttäuschung über das Ende der Sowjetunion zu überwinden. Deshalb habe es sich Putin zum Ziel gesetzt ein neues großes russisches Reich zu schaffen. Doch dabei habe er eine wichtige Sache laut James nicht bedacht: “Imperialismen scheitern immer. Manchmal bestehen sie nur kurz und manchmal etwas länger, doch am Ende scheitern sie immer. Auch Putins Ende hat bereits begonnen“, ist James sicher. Doch die Nachfolge von Putin sieht James ebenfalls kritisch. Es dürfte wohl kaum sofort zu einer demokratischen Nachfolgeregierung kommen. Deshalb wird Putins Nachfolger höchstwahrscheinlich entweder aus dem Kreis der nationalistischer Personen kommen, oder aus hochrangigen Militär- und Geheimdienstkreisen bestellt werden. Der neue Machthaber könne dann nach James Befürchtungen auch einem Einsatz von Atomwaffen nicht abgeneigt sein. Wie man sieht, ist es also mehr als fraglich, ob ein Putsch in Moskau den Konflikt in der Ukraine tatsächlich beenden würde.

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