Kann Putins Armee bald nicht mehr kämpfen?! Der Ukraine-Krieg hat Russland massive Verluste bei Panzern zugefügt, wobei bisher etwa 3200 Panzer zerstört oder unbrauchbar gemacht wurden, was den gesamten Bestand zu Beginn des Krieges übertrifft. Die tatsächliche Zahl könnte sogar noch höher sein. Wie will Putin den Krieg weiterführen?!
Russland konnte bisher auf seine Lagerbestände aus der Sowjetzeit zurückgreifen, um die Verluste zu kompensieren, indem alte Panzer schnell modernisiert und an die Front geschickt wurden. Dieser Ansatz stößt jedoch an seine Grenzen, da Satellitenaufnahmen zeigen, dass die Lagerbestände bald erschöpft sein könnten. Besonders betroffen sind Kampf- und Schützenpanzer, die einem hohen Verschleiß ausgesetzt sind. Obwohl technisch veraltet im Vergleich zu modernen Fahrzeugen, werden diese Panzer immer noch als Panzerhaubitzen eingesetzt, um aus sicherer Entfernung zu feuern. Bereits im März wurde festgestellt, dass Russland 25 bis 40 Prozent seiner Sowjetreserven aufgebraucht hat, und die Bestände in vielen Militärbasen deutlich gesunken sind. Einige Standorte haben sogar eine Halbierung der Panzerbestände erlebt.
Die Analysten schätzen, dass Russland mit den aktuellen Verlusten noch etwa zwei bis drei Jahre auskommt, bevor die Panzerressourcen vollständig erschöpft sind. Der Mangel an Panzern beeinträchtigt nicht nur die direkte Kriegsführung, sondern auch die Fähigkeit, beschädigte Panzer zu reparieren, da dafür die verbliebenen Bestände ausgeschlachtet werden müssen. Experten sehen die Ukraine daher in einer zunehmend günstigen Position im Konflikt.
