Seit über 6 Monaten dauert der blutige Krieg in der Ukraine an. Auf beiden Seiten sind dabei Tausende Menschen gestorben. Doch besonders die russische Armee hat viel höhere Verluste als zunächst geplant. Dies sorgt nun für Probleme bei der Rekrutierung neuer Soldaten. Putin findet so gut wie keine Freiwilligen mehr, die in der Ukraine kämpfen wollen. Aus diesem Grund schreckt man in Russland nun offenbar auch vor schier unvorstellbaren Methoden nicht mehr zurück.
Offenbar ist die russische Armee nun nicht mehr sehr wählerisch, wenn es darum geht neue Soldaten für die Front in der Ukraine anzuwerben. Dies zeigt unter anderem eine Anzeige auf der Homepage der psychoneurologischen Apotheke No. 2 in St. Petersburg. Dort sucht die russische Armee nach Freiwilligen, die die Bataillone “Kronstadt“, “Newa“ und “Pawlowsk“ verstärken wollen. Man bietet den Freiwilligen Verträge für 6 Monate an. Dafür erhalten die Interessenten Pauschalzahlungen, Wohngeld und weitere kommunale Dienstleistungen. Allem Anschein nach ist man also bereits so verzweifelt, dass man bereits bereit ist auch psychisch Kranke für die russische Armee zu verpflichten. Kurz nach der Veröffentlichung der Anzeige war diese aber dann wieder entfernt worden. Trotzdem wurde diese skandalöse Werbung von einem russischen Investigativjournalisten entlarvt. Dieser hatte die Screenshots der Werbung kurz darauf bei Twitter hochgeladen.
Dort berichtete der Journalist von dem verzweifelten Versuch der russischen Armee neue Freiwillige anzuwerben. Kurze Zeit später hatten lokale Medien dann auch berichtet, dass Führungskräfte der russischen Armee versucht hatten, Obdachlose als Freiwillige anzuwerben. Außerdem soll die Armee zuletzt auch versucht haben unter den verwundeten oder krankgemeldeten Soldaten auf der Suche nach Verstärkung fündig zu werden. Während der seit mehr als 6 Monaten andauernden Invasion in der Ukraine, soll die russische Armee nach Schätzungen von internationalen Experten zwischen 70.000 und 80.000 Soldaten verloren haben, die im Krieg getötet oder schwer verwundet worden sind.
