Ab sofort wird im Kreml von Alexander Kurenkow (49) die Katastrophenschutz-Behörden geleitet. Damit hat der russische Präsident Wladimir Putin ohne Zweifel ein interessante Wahl getroffen. Denn immerhin ist Kurenkow ein ehemaliger Bodyguard von Wladimir Putin – ein Zeichen, für Putins immer offensichtlichere Unzurechnungsfähigkeit?
Am Dienstag hat der russische Präsident Wladimir Putin seinen neuen Minister für Katastrophenschutz ernannt. Wie der Kreml jetzt informiert, soll der Posten zukünftig von Major-General Alexander Kurenkow (49) übernommen werden. Eine durchaus überraschende Entscheidung von Putin. Denn bei dem neuen Minister handelt es sich um Putins früheren Bodyguard. In der Politik hingegen ist der 49-Jährige weitgehend unbekannt. Angeblich soll er aber beim russischen Geheimdienst FSB gedient haben. Zudem ist bekannt, dass der Mann vor seiner Zeit beim Geheimdienst angeblich Lehrer war. Er trägt außerdem den Spitznamen “Der Mann ohne Gesicht”.
Nach Information von Experten soll Kurenkow bereits der 6. ehemalige Bodyhuard von Putin sein, der nach seiner Zeit im Personenschutz einen hochrangigen Posten im Kreml übernimmt. “Putin kennt Alexander Kurenkow persönlich sehr gut”, bestätigte ein Kreml-Sprecher deshalb auch. Laut Putin würden die “persönlichen und fachlichen Qualitäten” Kurenkow zum idealen Katastrophenminister machen. Kurenkows Vorgänger auf diesem Posten war ebenfalls ein ehemaliger Bodyguard. Nämlich Jewgeni Sinitschew (†55), der erst im vergangenen Herbst gestorben war. Dieser soll von einer Klippe gesprungen sein, um einen Filmemacher zu retten, doch war dann bei der Aktion selbst ums Leben gekommen. Der russische Präsident Putin hatte an Sinitschews Beerdigung teilgenommken und sich dort ungewöhnlich aufgewühlt gezeigt. Den Tod seines ehemaligen Bodyguards bezeichnet Putin damals als “persönlichen Verlust”. Sinitschew und Putin hatten offenbar ein sehr enges Verhältnis miteinander.
