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Putin bringt taktische Atomwaffen in Position! Schock! Eskaliert der Konflikt in der Ukraine endgültig?

Putin bringt Atomwaffen in Stellung! Allem Anschein nach ist der russische Präsident Wladimir Putin bereit, den Konflikt mit dem Westen weiter zu eskalieren. Am Samstag hatte der Kreml-Führer nun offiziell angekündigt, taktische Atomwaffen auf dem Gebiet von Belarus stationieren zu wollen. Spielt Putin jetzt seinen letzten Trumpf?

Russland stationiert schon bald Atomwaffen in Belarus

Wie der russische Präsident Wladimir Putin erklärte, habe man sich mit dem belarussischen Staatsoberhaupt Alexander Lukaschenko auf die Stationierung der Waffen in der ehemaligen Sowjetrepublik Belarus geeinigt. Dies bestätigte Putin bei einem Auftritt im russischen Staatsfernsehen. Eine solche Maßnahme verstößt nach Auffassung der Regierung in Moskau nicht gegen internationale Verträge. Gleichzeitig argumentierte Putin, dass schließlich auch die USA bereits seit langer Zeit taktische Atomwaffen bei seinem westlichen Bündnispartner stationiert habe. Allerdings sollen in Belarus vorwiegend taktischer Atomwaffen aufgestellt werden, die über eine deutlich geringere Reichweite als Interkontinentalraketen verfügen. Wie Wladimir Putin weiter ausführte, habe ihn der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko bereits seit längerer Zeit um die Stationierung dieser Waffen auf seinem Staatsgebiet gebeten. Nun jedenfalls sollen die Arbeiten starten, um diese Waffen in wenigen Monaten einsatzbereit in Belarus aufzustellen. Laut Wladimir Putin soll spätestens am 1. Juli der Bau eines Abschussschachts in Belarus beendet sein.

Experten sehen Stationierung der Atomwaffen als logischen nächsten Schritt

Bei seinem Auftritt im russischen Staatsfernsehen hatte Wladimir Putin außerdem angekündigt künftig auch mit abgereichertem Uran versetzte Geschosse einzusetzen, falls solche Waffen vom Westen an die Ukraine geliefert werden. Solche Munition wird vor allem eingesetzt, um Panzerungen zu durchschlagen. Militäranalyst Carlos Masala von der Bundeswehr Universität in München ist unterdessen nicht überrascht von Wladimir Putins Ankündigung. Denn bereits im vergangenen Jahr hatte Russland angekündigt, Raketen vom Typ Iskander, die ebenfalls mit Atomsprengköpfen bestückt werden können, in Belarus zu stationieren. Deshalb sei Putins heutige Ankündigung eigentlich nur ein weiterer logischer Schritt auf diesem Weg. Nach Masalas Meinung werde ein Einsatz von Atomwaffen durch diese Maßnahmen nicht wahrscheinlicher. Politikprofessor Thomas Jäger (62) vermutet dass Russland mit dieser Maßnahme Belarus enger an sich binden, die Abschreckung gegenüber der NATO erhöhen und zusätzlich Angst in Europa auslösen will. Allerdings zeigt sich Jäger skeptisch, ob Putin dies tatsächlich gelingen wird.

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