Die Situation in einigen Gebieten der Ukraine ist alarmierend! Medienberichten zufolge hat Wladimir Putin angeblich über 200 Bomben auf einen einzigen Ort in der Ukraine abwerfen lassen. Dies berichtet unter anderem die britische Tageszeitung "Express". Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigte sich angesichts der fortlaufenden Angriffe schockiert.
Während die intensiven Kämpfe an der Frontlinie anhalten, haben die Streitkräfte aus Moskau das nordöstliche Gebiet Sumy ins Visier genommen. Die Zivilbevölkerung von Sumy musste Anfang der Woche evakuiert werden, nachdem sie 30 heftigen Angriffen ausgesetzt war. "Seit Anfang des Monats hat die russische Luftwaffe fast 200 gelenkte Gleitbomben auf die Gemeinden der Region Sumy abgeworfen - Dörfer, Städte, zivile Infrastruktur", erklärte Selenskyj.
Auch die ukrainische Hauptstadt Kiew wurde in mehreren Wellen mit Raketen angegriffen. In den Morgenstunden waren Explosionen von Flugabwehrraketen im Stadtzentrum zu hören, wie ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur berichtete. Die ukrainische Armee gab an, dass die strategische Luftwaffe Russlands vom Kaspischen Meer aus eingesetzt wurde, nachdem es mehrere Wochen lang keine Angriffe dieser Art gegeben hatte.
Nach dem nächtlichen Sirenenalarm in Kiew berichtete Bürgermeister Vitali Klitschko von herabgestürzten Raketenteilen in mehreren Stadtteilen. Mehrere Autos und ein Transformatorenhaus gerieten in Brand, und es gab mindestens acht Leichtverletzte. Die ukrainische Luftwaffe berichtete, dass Russland auch schwer abzufangende Hyperschallraketen des Typs "Kinschal" (Dolch) eingesetzt habe.
Auf russischer Seite wurden im Gebiet Belgorod in der grenznahen Kreisstadt Graiworon zwei Männer durch Beschuss aus der Ukraine getötet, wie Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mitteilte. Um die Rebellenkämpfe zu beenden, sah sich Putin gezwungen, sein eigenes Land mit Bomben zu attackieren. Infolgedessen sollten Lebensmittel ausgegeben werden, da sich die Versorgung in der Region verschlechtert. In sieben grenznahen Kreisen würden Kontrollposten eingerichtet, um den Zugang zu den Ortschaften zu regeln. In diesen Kreisen und in der Gebietshauptstadt Belgorod sollen auch die Schulferien vorzeitig beginnen. Etwa 9.000 Kinder aus der Region sollen in Sicherheit gebracht werden, wobei die ersten 1.200 von ihnen bereits am Freitag evakuiert werden sollen.