Schreckliche Szenen aus dem ukrainischen Mariupol. Dort hat Putins Armee nun offenbar ein weiteres Kriegsverbrechen begangen. Denn die russischen Truppen sollen ein Lazarett bombardiert haben. Ein Video zeigt die dramatischen Vorkommnisse in dem unter der Erde angelegten Lazarett, in dem hunderte Verletzte auf ihre Rettung warten.
Wieder einmal haben Putins Truppen die Genfer Konvention mit Füßen getreten. Ein jetzt veröffentlichtes Video zeigt einen klaren Verstoß gegen das Völkerrecht. Denn ein Video des Asow-Regiment bei Telegram zeigt die dramatischen Ereignisse nach einem verheerenden Einschlag einer Bombe im unterirdischen Feldlazarett in Mariupol. Auf dem Video sieht man verzweifelte Menschen durch die staubige Luft irren. Helfer versuchen Schutt wegzutragen, während die Verletzten versorgt werden.
Wie die ukrainische Zeitung “Ukrajinska Prawda“ berichtet, soll der Angriff ein Todesopfer gefordert haben, während gut 100 in Behandlung befindliche Verletzte weitere Verletzungen durch diese Attacke davongetragen haben.
Nachdem Mariupol durch die wochenlangen Kämpfe fast vollkommen zerstört wurde, haben sich die letzten Verteidiger in die Katakomben unter das dort befindliche Stahlwerk zurückgezogen. Dort soll euch ein Lazarett eingerichtet worden sein, in dem sich zum Zeitpunkt der Bombardierung etwa 500 Verwundete und Ärzte aufgehalten haben. Nach Angaben der Verteidiger sei das Lazarett von den Russen gezielt angegriffen worden. Zuletzt hatte Russland mehrmals die Kapitulation der Kämpfer in dem Stahlwerk gefordert. Doch diese lehnen eine Aufgabe ab. Unter anderem hatte der zur Zeit in der Ukraine befindliche UN-Generalsekretär António Guterres die Russen zur Einrichtung eines humanitären Korridors aufgefordert, um Zivilisten aus Mariupol zu evakuieren. Doch diese Forderung wurde von Moskau abgelehnt.
