Erneute Luftangriffe erschüttern die Ukraine: Charkiw unter Beschuss!
In einer weiteren Horrornacht wurde die Ukraine mit Luftalarmen und Bombeneinschlägen erschüttert. Im Fokus der Angriffe: die Großstadt Charkiw, die zweitgrößte Stadt des Landes, strategisch an der Grenze zu Russland gelegen. Will Putin Charkiw sturmreif schießen?
Die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag brachte eine neue Eskalation der Gewalt. Laut der örtlichen Polizei wurden die Einwohner erstmals seit dem Anfangsjahr des Konflikts 2022 auch mit Luftangriffen konfrontiert. Sowohl Kamikazedrohnen als auch Marschflugkörper wurden eingesetzt, und nun kamen zusätzlich Bombenabwürfe hinzu.
Die Folgen dieser Angriffe sind tragisch. Der Bürgermeister der Region Charkiw, Ihor Terechow, berichtete über den Nachrichtendienst Telegram, dass bei den Angriffen am Mittwoch mindestens eine Person ihr Leben verlor. Präsident Wolodymyr Selenskyj ergänzte auf Facebook, dass darüber hinaus 19 Personen Verletzungen erlitten hätten. Mehrere fünfstöckige Wohngebäude trugen Schäden davon, und auch ein Institut für Notfallchirurgie wurde getroffen. Die Nähe Charkiws zur russischen Grenze, gerade einmal 40 Kilometer entfernt, macht die Situation für die Einwohner besonders prekär, da sie bei Luftalarm nur wenig Zeit haben, Schutz zu suchen. Ein weiterer schwerer Schlag war der Stromausfall der letzten Woche, verursacht durch einen russischen Raketenangriff, dessen Auswirkungen die Stadt immer noch spürt.
Die Angriffswellen enden jedoch nicht bei Charkiw. Auch aus Dnipro, einer weiteren großen Stadt im Süden der Ukraine, wurden in der Nacht auf Donnerstag Explosionen gemeldet. Informationen über mögliche Opfer oder Schäden standen bis zum Morgen noch aus. Die russische Armee setzte ihre massiven Luftangriffe auf verschiedene Ziele in der Ukraine in den vergangenen sieben Tagen fort. Zum Arsenal gehören Marschflugkörper, umgerüstete Anti-Radar-Raketen und Shahed-Drohnen iranischer Bauart, die das Land in Anspannung und Alarmbereitschaft halten.
