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Putin bettelt in Kasachstan um Benzin! Ukraine mit Angriffen auf russische Treibstoffversorgung erfolgreich

Die Ukraine greift dort an, wo es Russland offenbar am meisten schmerzt: seine Ölanlagen. Russlands Wirtschaft hängt stark von den Einnahmen aus Öl und Gas ab, und genau diesen Sektor attackiert das ukrainische Militär. Jetzt muss Putin bereits in anderen Ländern um Treibstoff betteln!

Ukraine will russische Treibstoffreserven reduzieren

Das Ziel ist klar: Russland ökonomisch und damit auch militärisch zu schwächen. Ohne intakte Ölanlagen fehlt es unter anderem an Treibstoffnachschub für die russische Invasion in der Ukraine. Im März führte die Ukraine gezielte Drohnenangriffe durch, die Brände in Raffinerien und Fabriken rund um Moskau und St. Petersburg auslösten. Diese Strategie scheint aufzugehen. Die Drohnenangriffe auf russische Raffinerien zeigen Wirkung. Laut dem Nachrichtenportal Newsbase waren Ende März rund 14 Prozent der russischen Primärölraffinerien außer Betrieb. Die russischen Behörden behaupten jedoch, die Lage sei stabil auf dem inländischen Kraftstoffmarkt und es gebe ausreichende Vorräte.

Russland bitte Kasachstan um Treibstoff

Dennoch bat Russland den Nachbarstaat Kasachstan um Hilfe im Notfall. Kasachstan soll im Fall von Engpässen mit 100.000 Tonnen Benzin aushelfen. Dies deutet darauf hin, dass Russland nach den ukrainischen Angriffen auf Ölraffinerien vermehrt um die inländische Versorgung mit Treibstoff besorgt ist. Das derzeitige Hochwasser in Russland aufgrund von Starkregen und Schneeschmelze verschärft das Problem weiter. Neben den Drohnenangriffen führen die weitreichenden Überschwemmungen dazu, dass Ölraffinerien wie die in Orsk im russischen Ural ihre Produktion einstellen müssen.

Putin verbietet Export von Treibstoff

Der Kreml reagierte bereits auf die zunehmenden Drohnenangriffe mit einem Ausfuhrverbot für Kraftstoff ab dem 1. März. Dieses Verbot gilt jedoch nicht für Lieferungen an andere Länder innerhalb der Eurasischen Wirtschaftsunion, einschließlich Kasachstan. Obwohl Kasachstan ebenfalls von den Überschwemmungen betroffen ist und seine Treibstoffexporte gestoppt hat, soll es eine Vereinbarung zwischen den beiden Ländern geben, die Russland erlaubt, die kasachischen Benzinreserven zu nutzen. Allerdings bestreitet der Berater des kasachischen Energieministers Shyngys Ilyasov, dass das kasachische Energieministerium entsprechende Anfragen von Russland erhalten habe. Trotzdem wird die Ukraine wahrscheinlich weiterhin auf billige Drohnen in Massenproduktion setzen und ihre Angriffe auf russische Öleinrichtungen fortsetzen.