Putin baut Russlands Atom-U-Boot-Flotte aus, während die NATO Alarm schlägt – die Sorge vor den gefährlichen, leisen Erstschlagwaffen ist groß! Will Putin durch mehr Atom-Druck die NATO in die Kniee zwingen? Hier ein Überblick über die Situation:
Die russische Marine wird bis Ende des Jahres mit zwei neuen Atom-U-Booten aufgestockt, so ein Beamter.
Alexej Rachmanow, der Leiter der in Sankt Petersburg ansässigen United Shipbuilding Corporation, gab dies in einem am Montag veröffentlichten Interview mit der staatlichen russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti bekannt.
Er sagte, dass Sewmasch, Russlands größtes Schiffbauunternehmen und der einzige Hersteller von U-Booten mit Nuklearantrieb, der russischen Marine zwei der neuesten U-Boote liefern wird – das strategische U-Boot Imperator Alexander III und das Mehrzweck-U-Boot Krasnojarsk. Was können die neuen U-Boote?
Russland hat die Imperator Alexander III am 29. Dezember im Beisein von Präsident Wladimir Putin zu Wasser gelassen. Nach Angaben der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass kann das U-Boot der Borei-Klasse 16 ballistische Interkontinentalraketen vom Typ Bulawa tragen. Der Vorstandsvorsitzende von Sewmasch erklärte gegenüber Tass in einem am 1. November veröffentlichten Interview, dass die Krasnojarsk derzeit auf See getestet werde.
Die NATO-Militärs schlagen angesichts der Aktivitäten der russischen U-Boot-Flotte im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine zunehmend Alarm. Der französische Präsident Emmanuel Macron sagte am 20. Januar, er wolle, dass sein Land “eine Fähigkeit zur Kontrolle des Meeresbodens” bis zu einer Tiefe von 19.600 Fuß erwerbe, um “kritische Unterwasserinfrastrukturen” zu schützen.
Russland arbeitet seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion an der Verbesserung seiner U-Boot-Flotte. Putin erklärte im Dezember, dass das Land mehr U-Boote mit Atomantrieb bauen werde, “die Russlands Sicherheit für die nächsten Jahrzehnte gewährleisten werden”.
