Putin wirft noch einmal alles rein! Der blutige Krieg des russischen Präsidenten Wladimir Putin in der Ukraine läuft alles andere als nach Plan. Deshalb will der Kreml-Herrscher nun offenbar mit allen Mitteln gegensteuern. Und dies soll dadurch geschehen, dass die Anzahl der russischen Soldaten deutlich aufgestockt werden soll. Denn an der Front in der Ukraine sind in den vergangenen Monaten Tausende Soldaten gestorben oder haben sich gleich freiwillig ergeben. Jetzt denkt Putin deshalb über eine enorme Erhöhung der Anzahl russischer Soldaten nach – und auch Panzer und Material sollen in großer Menge bereit gestellt werden – was kann Russland noch wirklich leisten?
Um die Probleme in der Ukraine in den Griff zu bekommen, soll der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu vorgeschlagen haben, die Anzahl der russischen Soldaten auf 1,5 Millionen zu erhöhen. Dies bedeutet eine Aufstockung um 350.000 weitere Soldaten. Vor allem die Zahl der Zeitsoldaten soll von 380.000 im Jahr 2021 auf 695.000 erhöht werden. Nach Statistiken verfügt das russische Militär insgesamt über 1,35 Millionen Soldaten, von denen aber lediglich 850.000 zu den aktiven Kräften zählen. Um die Aufstockung des Militärs zu erreichen wird die Altersgrenze für Wehrpflichtige von 27 auf 30 Jahre angehoben. In den meisten Fällen wurden die russischen Männer allerdings bereits direkt nach Vollendung des 18. Lebensjahres einberufen. Bis wann diese Maßnahmen umgesetzt sein sollen, wollte der russische Verteidigungsminister allerdings nicht verraten. Zudem schlug er vor die Militärbezirke Moskau und Leningrad erneut aufzubauen sowie ein neues Armeekorps mit 17 Manöverdivisionen zu erstellen. Außerdem soll ein neues Armeekorps in Karelien und 2 neue Luftlandedivisionen gebildet werden. Zudem plant man auch in den besetzten Gebieten in der Ukraine motorisierte Schützendivisionen zu bilden.
Auch viele bestehende militärische Einheiten sollen weiter vergrößert werden. Begründet wurde dies mit der ständigen Erweiterungen der NATO. Man benötige neue Truppen, um diese an den Grenzen zu den möglichen neuen NATO-Staaten Schweden und Finnland zu stationieren. Am vergangenen Mittwoch sollen sich Verteidigungsminister Schoigu und der russische Präsident Wladimir Putin getroffen haben, um das weitere Vorgehen im Konflikt in der Ukraine zu besprechen. Danach hieß es, dass man an der Indienststellung neuer Waffen, wie beispielsweise der Interkontinental Rakete vom Typ Sarmat, arbeite. Gleichzeitig kündigte Wladimir Putin allerdings auch an, dass es Abweichungen von den ursprünglichen Zeitplänen geben werde.
