Blamage für Putin! Schon wieder ist ein aktueller Test der russischen Interkontinentalrakete RS-28 Sarmat gescheitert. Laut einem Bericht von „Newsweek“ explodierte die Rakete am Samstag noch in ihrem Startschacht. Hier alle Hintergründe:
Satellitenaufnahmen zeigen einen zerstörten Raketenstartplatz und einen großen Krater auf dem Weltraumbahnhof Plesetsk. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte die Sarmat-Rakete zuvor mehrfach bei öffentlichen Auftritten als "Wunderwaffe“ gepriesen. Berichten zufolge ereignete sich die Explosion vermutlich bereits vor dem Start, möglicherweise während des Betankungsvorgangs. Die Sarmat verwendet Flüssigtreibstoffe, die sich im Gegensatz zu Feststofftriebwerken, wie sie die USA nutzen, selbst entzünden können, wie der Nachrichtensender "ntv“ berichtet.
Dies ist bereits der vierte fehlgeschlagene Test der Sarmat-Rakete, obwohl Russland offiziell behauptet, die Rakete sei bereits "kampfbereit“. Wie man an dem gescheiterten Test erkennen kann, scheinen die Entwicklungsprobleme bei der Rakete jedoch weiterhin zu bestehen. Der Test fand nur wenige Tage nach einer Warnung von Russlands Außenminister Sergej Lawrow statt. Laut „Newsweek“ erklärte Lawrow, dass die russischen Atomwaffen "voll einsatzbereit“ seien und drohte den Unterstützern der Ukraine mit "ernsten Konsequenzen“.
