Bundeswehr-Generalinspekteur warnt vor russischem Angriff - "Nur eine Frage der Zeit!" Knapp drei Jahre nach dem Beginn des Ukraine-Konflikts rückt ein düsteres Szenario in den Fokus: Ein möglicher russischer Angriff auf Deutschland. Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, gibt zu bedenken, dass die Gefahr eines solchen Ereignisses durchaus real ist - Putin hat die Pläne bereits in der Schublade! Hier alles, was Breuer sagte:
In einem Interview mit "Defence Network" äußerte sich Carsten Breuer zu den realen Gefahren, denen Deutschland und andere Nato-Staaten gegenüberstehen. Als ranghöchster Soldat der Bundeswehr sieht er den Angriff auf die Ukraine als Versuch Russlands, "die sicherheitspolitische Landkarte Europas neu zu zeichnen". Er betont, dass Deutschland sich auf mögliche Angriffe vorbereiten müsse, sei es direkt oder als Reaktion auf Angriffe gegen Nato-Partner. Breuer bezeichnet die Lage als weit entfernt von einem rein theoretischen Szenario. Er weist darauf hin, dass Deutschland aufgrund seiner Größe und zentralen Lage in Europa eine wichtige Rolle innerhalb der Nato spielt. So wäre es als logistisches Zentrum gefordert, Truppen zu stellen und die Verteidigungspläne des Bündnisses zu unterstützen.
Die Bundeswehr hat bereits konkrete Pläne für den Fall einer Eskalation entwickelt. Der sogenannte "OPLAN Deutschland" skizziert Maßnahmen zur Landes- und Bündnisverteidigung auf deutschem Boden. Laut Breuer sei die gesamte Bundeswehr in die Verteidigungsplanungen einbezogen worden, um die Umsetzung dieser Strategie zu gewährleisten. Um die Pläne zu verwirklichen, könnte die Bundeswehr zusätzliches Personal benötigen, das möglicherweise durch die Einberufung von Reservisten bereitgestellt werden müsste. Die aktuellen Entwicklungen machen deutlich, dass die Bundesrepublik in erhöhter Alarmbereitschaft steht und die Verteidigungsfähigkeit des Landes und seiner Verbündeten weiterhin eine zentrale Rolle spielt.