Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar wird Wladimir Putin von anhaltenden Gerüchten über seinen schlechten Gesundheitszustand verfolgt. Aktuellen Berichten zufolge soll der Kreml-Chef angeblich zu krank für Auslandsreisen sein und daher weiterhin seinen Doppelgänger für öffentliche Auftritte einsetzen.
Die Spekulationen über den Gesundheitszustand von Wladimir Putin nehmen nicht ab. Ein vermeintlicher Insider aus dem Kreml heizt die Gerüchte um den russischen Präsidenten erneut an. Auf dem Telegram-Kanal “General SVR” behauptet dieser Informant, dass Putins Gesundheitszustand immer noch besorgniserregend sei. In einem Beitrag vom 3. August 2023 erklärt der mutmaßliche Insider, dass Wladimir Putin aus gesundheitlichen Gründen “gegenwärtig nicht in der Lage ist, internationale Reisen zu unternehmen oder persönlich an langwierigen und anstrengenden Verhandlungen teilzunehmen”. Stattdessen setzt der russische Präsident nach wie vor seinen Doppelgänger für öffentliche Auftritte ein, und laut dem Informanten wird dieser Doppelgänger in seinem Auftreten immer überzeugender.
Berichten zufolge war es auch bei der Verleihung des “Ordens der Ehre” an die Mutter von Ramsan Kadyrow am 2. August nicht der echte Putin, sondern sein Doppelgänger, der die Auszeichnung überreichte. Dies hatte zu reichlich Spott im Internet geführt, da viele Nutzer sich darüber wunderten, warum der Kreml gerade der Mutter von Kadyrow diese Ehrung zuteilwerden ließ. Doch trotz aller Kritik habe der Putin-Doppelgänger nach Angaben des Kreml-Insiders seine Aufgabe hervorragend erfüllt und sei in seiner Rolle regelrecht aufgeblüht. Jedoch scheint Putin seinem Doppelgänger noch nicht alle öffentlichen Auftritte zuzutrauen. Der “General SVR” berichtet weiter, dass der türkische Präsident Recep Erdogan derzeit versuche, ein persönliches Treffen mit Wladimir Putin zu arrangieren, um unter anderem über eine mögliche Wiederaufnahme des Getreideabkommens zu sprechen. Aufgrund von Putins gesundheitlichem Zustand sei eine Reise in die Türkei jedoch derzeit nicht möglich. Dennoch sei Putin zögerlich, seinen Doppelgänger einem erfahrenen Politiker wie Erdogan auszusetzen, was die Entscheidung über ein Treffen vorerst vertagt habe.
Angeblich habe Wladimir Putin Recep Erdogan nun vorgeschlagen, sich Ende September oder Anfang Oktober zu treffen, um “einen möglichen Ersatz ausreichend vorzubereiten oder selbst an den Verhandlungen teilzunehmen, falls sich sein Gesundheitszustand verbessert”. Es bleibt zweifelhaft, wie viel Vertrauen den Berichten des angeblichen Kreml-Insiders geschenkt werden sollte. Die Identität der Person oder Personen hinter dem Telegram-Kanal “General SVR”, der bereits seit 2020 existiert, ist nach wie vor unklar. Es wird behauptet, dass ehemalige und aktuelle Mitglieder des russischen Auslandsgeheimdienstes (SVR) sowie anderer staatlicher Institutionen dahinterstehen könnten.
