Autos, Puppen, aber auch Schnee, Frieden und keine Umweltzerstörung mehr: Insgesamt 609.500 Kinderbriefe mit Weihnachtswünschen sind diesem Jahr bei den sieben Weihnachtspostfilialen eingegangen. Der längste Wunschzettel war drei Meter lang, wie die Deutsche Post am Donnerstag mitteilte.
Neben materiellen Dingen wünschten sich demnach viele Kinder auch, dass die Kriege in der Ukraine und in Nahost aufhören, die Umwelt nicht weiter zerstört wird, keine Kinder in Armut leben müssen sowie Gesundheit für enge Familienangehörige. "Auch Wünsche nach einem Haustier und Schnee an Weihnachten fanden sich auf einigen Wunschzetteln wieder", hieß es in der Erklärung.
Viele der Wunschzettel stammten laut Deutscher Post aus dem Ausland. Allein die Weihnachtspostfiliale im brandenburgischen Himmelpfort habe 17.000 Kinderbriefe aus 59 Ländern erhalten, die meisten davon aus China, aber auch aus Polen, Tschechien, Griechenland oder Litauen. Beantwortet wurden demnach alle Briefe mit einer Absenderadresse - auch in anderen Sprachen.
Seit vielen Jahren ist es Tradition, dass Kinder aus der ganzen Welt Briefe und Wunschzettel an Weihnachtsmann, Christkind und Nikolaus schreiben. Im vergangenen Jahr waren es laut Deutscher Post 633.900 Briefe und damit 24.400 mehr als dieses Jahr.
Viele der Briefe seien aufwendig gestaltet und verziert – darunter mit "liebevoll gebastelten Weihnachtsbäumen" oder Zeichnungen der erhofften Geschenke, erklärte die Post. Die zum Teil ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen in den Weihnachtspostfilialen sorgen demnach dafür, dass jeder Brief, der eine Absenderadresse trägt, auch beantwortet wird.
ans/bro