Seit diesem Dienstag (7. Juli) findet in London der Gerichtsprozess zwischen dem einstigen Ehepaar Amber Heard (34) und Johnny Depp (57) statt. Wie nun die britische BBC berichtet, hat der "Fluch der Karibik"-Star beim Auftakt nun noch einmal vor Gericht jedwede häusliche Gewalt gegen seine Ex-Frau vehement abgestritten. Es sei "komplett gelogen", was Heard diesbezüglich erzählt, werden Depps Anwälte zitiert.
Grund des Prozesses ist ein Artikel der britischen Boulevardzeitung "The Sun" von 2018 - daher findet er auch in London statt. Darin wurde behauptet, dass Depp Heard geschlagen habe. Um dies zu ergründen, wurde der Hollywood-Schauspieler als erster Zeuge der auf drei Wochen ausgelegten Gerichtsverhandlung befragt. Dabei soll er unter anderem gesagt haben, dass "wann immer es eskalierte" er derjenige gewesen sei, der sich zurückzog, "bevor die Dinge außer Kontrolle gerieten." Stattdessen wurde jedoch er als "dieses Monster" hingestellt, das Heard in Todesangst versetzt habe.
Das dies nicht der Wahrheit entspricht, das sollen im Laufe des Prozesses noch andere namhafte Stars beteuern: Zum einen Depps ehemalige Partnerin und Mutter seiner beiden Kinder Lily-Rose Melody und John Christopher, die französische Sängerin Vanessa Paradis (47). Und auch seine Ex-Freundin Winona Ryder (48, "Stranger Things") werde zugunsten Depps via Videoschalte aussagen.
Depp und Heard hatten sich bei den Dreharbeiten zum Film "The Rum Diary" (2011) kennengelernt, 2015 folgte die Hochzeit. Nach nur 15 Monaten Ehe reichte Heard jedoch im Mai 2016 die Scheidung ein. Es folgte eine öffentlich ausgetragene Schlammschlacht, in der beide schwerwiegende Vorwürfe gegen den jeweils anderen erhoben haben.