Wegen der Vergewaltigung einer Zehnjährigen auf offener Straße muss sich ein 27-Jähriger seit Donnerstag vor dem Landgericht im niedersächsischen Braunschweig verantworten. Der Mann soll das Mädchen laut Anklageschrift im Dezember vergangenen Jahres in Braunschweig unter einem Vorwand angesprochen, mit dem Tod bedroht und missbraucht haben.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft drückte der Beschuldigte dem Kind unter anderem Mund und Nase zu und hielt ihm ein Taschenmesser vor. Für die Tat zerrte er das unter Todesangst leidende Mädchen demnach hinter einen Baucontainer. Anschließend forderte er es laut Anklage unter neuen Todesdrohungen auf, am folgenden Tag erneut am Tatort zu erscheinen.
Nach Angaben einer Gerichtssprecherin äußerte sich der unter anderem wegen Vergewaltigung und Körperverletzung angeklagte Mann zum Prozessauftakt zunächst nicht. Es wurden Verhandlungstermine bis Anfang Juli angesetzt.
bro/cfm
