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Prozess um tödliche Messerattacke in Regionalzug bei Brokstedt begonnen

Rund fünfeinhalb Monate nach der tödlichen Messerattacke in einem Regionalzug bei Brokstedt in Schleswig-Holstein hat am Freitag der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter begonnen. Zum Auftakt wurde vor dem Landgericht Itzehoe die Anklage verlesen. Der 34-jährige Ibrahim A. muss sich unter anderem wegen zweifachen Mordes und vierfachen Mordversuchs verantworten. Die Staatsanwaltschaft geht von einer heimtückischen Tat aus niedrigen Beweggründen aus, welche die Opfer in einer Alltagssituation überraschte.

Bei der Attacke vom 25. Januar kamen eine Jugendliche und ein Jugendlicher im Alter von 17 und 19 Jahren ums Leben. Mehrere weitere Menschen wurden teilweise lebensgefährlich verletzt. A. wurde nach einem Halt des Zugs im Bahnhof Brokstedt überwältigt. Laut Anklage ist das Motiv im persönlichen Bereich zu suchen, ein terroristischer Hintergrund gilt als ausgeschlossen.

bro/cfm