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Prozess um Mord an Frau mit dutzenden Messerstichen in Marburg begonnen

Vor dem Landgericht im hessischen Marburg hat am Dienstag ein Prozess um einen Mord an einer Frau mit dutzenden Messerstichen begonnen. Angeklagt ist ein 35-Jähriger, der seine getrennt von ihm lebende Ehefrau erstochen haben soll. Die Anklage wirft ihm zudem vor, die 28-Jährige im Juli 2022 in einem Geschäft bedroht zu haben.

In der Nacht zum 30. Oktober soll er dann in einer Bar auf die Frau getroffen sein. Dort habe er sie aufgefordert, die Gaststätte für ein gemeinsames Gespräch zu verlassen, was die Frau jedoch abgelehnt habe. Der Mann sei dann allein gegangen.

Später soll der Angeklagte der arg- und wehrlosen Frau vor ihrer Haustür aufgelauert haben. Mit einem etwa 19 Zentimeter langen Küchenmesser soll er auf sie eingestochen und sie mit Stichen und Schnitten am ganzen Körper getötet haben.

Der Mann stellte sich daraufhin in der Stadtallendorfer Polizeistation. Eine spätere Obduktion der Toten ergab, dass die Frau an Organverletzungen und hohem Blutverlust starb.

Bis Mitte Oktober sind noch neun weitere Verhandlungstermine angesetzt. Im Verlauf des Prozesses sollen 30 Zeugen und zwei Sachverständige gehört werden.

ald/cfm