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“Promis auf Hartz IV”: Warum Fürst Heinz zum zweiten Mal mitmacht

Mit seiner neuen Liebe

Doppelt hält besser: Das dachte sich wohl auch Fürst Karl Heinz von Sayn-Wittgenstein (65). Der Millionär nimmt bereits zum zweiten Mal bei der RTLzwei-Sendung “Promis auf Hartz IV” (2. Dezember, 20:15 Uhr) teil. Schon in der ersten Staffel wagte er sich an das Experiment und zog mit seiner damaligen Frau Andrea von der luxuriösen Mallorca-Villa in eine Kölner Sozialwohnung. In der zweiten Staffel verschlägt es ihn jetzt mit seiner neuen Liebe Sylwia (46) auf einen Campingplatz.

Was seine Ex Andrea dazu sagt, die sich seit der Trennung im Juli 2018 weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat, verrät Fürst Heinz im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Auch Sylwia meldet sich zu Wort, deren Familie zu den reichsten in Polen gehört. Sie musste erst einmal lernen, was Hartz IV überhaupt ist.

Heinz: Es ist ein Experiment, eine Challenge, eine Aufgabe und für mich eine krasse Abwechslung zum typischen Millionärsleben. Ich habe schon im letzten Experiment täglich etwas gelernt und habe gleichzeitig versucht, etwas zu bewegen.

Heinz: Das eine Experiment war früher und das andere ist jetzt. Für mich war sozusagen auch das zweite Projekt schwieriger, da die Lebensumstände härter waren. Ich musste im Zelt schlafen, darum war es besonders hart für mich. Außerdem hat sich beim zweiten Mal der Eindruck bestätigt, den ich im Experiment mit Andrea gewonnen habe: Dass viele gesunde Menschen nicht arbeiten wollen, weil ihnen das Geld vom Staat reicht.

Heinz: Wir sind dabei, gewisse Dinge zu regeln und wir haben einen respektvollen Kontakt zueinander.

Sylwia: Besser gesagt gehört meine Familie zu den reichsten Familien in Polen und ich bin ein Teil davon. Mich haben keine Bedenken daran gehindert, das Experiment zu machen, sondern eher mein Interesse und meine Mentalität dazu gebracht.

Heinz: Dazu muss man sagen, in Polen gibt es kein Hartz IV. Sylwia hat also auch mitgemacht, um zu lernen, was es ist. In Polen würde man gar kein Geld bekommen, wenn man nicht arbeitet. Sylwia hat sozusagen dieses System durch die Sendung kennengelernt.

Heinz: Ich konnte ehrlich gesagt nicht glauben, was ich damals in Köln erlebt hatte und wollte sehen, ob meine Eindrücke eine Ausnahme waren. Darum habe ich Sylwia anschließend überzeugt, dass wir mitmachen. Entweder machen wir beide mit oder keiner.

Heinz: Wir mussten mit einem versifften Wohnwagen auf den Campingplatz fahren. Die Fahrt allein war schon ein Abenteuer. Auf dem Platz haben dann unsere Nachbarn geholfen, den Anhänger zu parken. Es hat stark geregnet und der Boden war sehr matschig. Anschließend kamen die Nachbarn – es waren mindestens zehn Leute – mit Bier vorbei, um uns zu besuchen und zu quatschen. Dadurch hatten wir immer wieder den Matsch im Wohnwagen und Sylwia war ständig am Putzen. Vom Gefühl her war es, wie wenn die Titanic untergeht und wir nicht schwimmen können.

Heinz: Ich war nie campen. Ach doch, einmal vor zwei Jahren, als wir mit den Kindern nach Salem gefahren sind. Da hatten wir einen Luxuscamper für zirka 480.000 Euro mit Chauffeur. Da haben wir nur eine Nacht am Bodensee übernachtet. Das war sozusagen eine Yacht auf Reifen und bei der Fahrt konnte ich hinten schlafen, während der Chauffeur gefahren ist.

Sylwia: Ich war als Studentin campen, als ich durch Europa gereist bin.

Heinz: Bei mir ist es ganz einfach. Mir fällt es schwer, auf jeglichen Luxus zu verzichten. Eigentlich will ich auf gar nichts verzichten. Luxus gehört bei mir zum Leben und ich stehe dazu. Es ist besser, reich und gesund zu sein als arm und krank.

Sylwia: Mir fiel es am schwersten, auf die Privatsphäre zu verzichten. Wir hatten nur sehr wenig Platz im Wohnwagen.

Heinz: Das ist ganz unterschiedlich. Es kommt auf den Tag an. Wir denken darüber gar nicht nach. Wenn wir was kaufen wollen, dann kaufen wir es. Wir leben finanziell unabhängig und Geld bedeutet nicht alles auf der Welt.

Sylwia: Beim Experiment mussten wir auch aufschreiben, was wir ausgeben. Das machen wir normalerweise nicht (lacht).

Heinz: Wir sind während des Experiments auf nur wenigen Quadratmetern zusammengeklebt. Unsere Liebe ist da und das Experiment hat auch unsere Liebe nie gefährdet. Wobei man nie weiß, was passieren hätte können. Vielleicht hätte Sylwia mir auch mal eine Bratpfanne draufgehauen (lacht)?!

Sylwia: Wir hatten doch eh nur einen Topf. (lacht)

Heinz: Sylwinka und ich haben immer Pläne. Ich habe mich mittlerweile auch an den minimalen Altersunterschied gewohnt. Sylwia ist so vital und mein Stoffwechselalter ist ja eh auch 42 Jahre. Mal sehen, was die Zukunft bringt. Aber wir schauen optimistisch in die Zukunft.

Sylwia: Das kann ich nur bestätigen.

(obr/spot)

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