Nach seinem Show-Auszug
Nun hat es auch Ramin Abtin (48) erwischt. Kurz vor dem “Promi Big Brother”-Finale, am 28. August um 20:15 Uhr live in Sat.1, musste der Coach der Abnehm-Show “The Biggest Loser” und ehemalige Kickbox-Weltmeister die Sendung verlassen. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news spricht Abtin über seine Zeit im TV-Container. Keiner der Kandidaten fand sich so oft auf der Nominierungsliste wie er.
Ramin Abtin: Ich fühle mich sehr gut und bin guter Dinge. Auch im “Märchenland” ging es mir gut. Man muss aber sagen, dass die Tage in der letzten Woche deutlich schneller vergehen. Man lebt schon in einem anderen Raum-Zeit-Kontinuum. Die Zeit verstreicht ganz anders als in der richtigen Welt.
Abtin: Ich habe versucht, mir eine Tagesroutine zu schaffen. Ich bin aufgestanden, habe gefrühstückt was da war – es war nicht viel – und dann habe ich jeden Morgen Sport gemacht. Es haben sich auch meist zwei bis drei Personen gefunden, die mitgemacht haben. Ansonsten unterhält man sich mit den Leuten, mit denen man sich unterhalten möchte und wartet auf die Herausforderungen, die da kommen.
Abtin: Nö, das ärgert mich gar nicht. Ich nehme das überhaupt nicht persönlich. Ich sehe das ganz sportlich und wurde auch vier Mal gerettet. Ich meine, ich hatte eigentlich so gut wie keine Konflikte da drin. Dementsprechend sehe ich es als Kompliment, man hat mich offensichtlich als Konkurrenz betrachtet.
Abtin: Ich wurde als Kind zwar gemobbt, aber ich habe ein sehr liebevolles Elternhaus gehabt und im Rückblick auch eine gute Erziehung genossen. Ich habe relativ früh mit dem Kampfsport angefangen, der auch einfach für die charakterliche Entwicklung sehr gut ist. Man lernt auf dem Boden zu bleiben. Ich habe mein Heil tatsächlich so ein bisschen im Sport gesucht.
Abtin: Werner hat beim Abschied geweint, was mich auch sehr berührt hat. Ich habe mich eigentlich mit allen gut verstanden, aber besonders mit Sascha, Aaron und Simone. Ich habe mich selbst mit Senay gut verstanden, der ja einige Probleme hatte. Auch mit Jasmin, Jenny und besonders mit Udo – wir hatten oft Blickkontakt, wenn irgendjemand etwas gemacht hat, das wir zwei nicht so cool fanden. Da wusste ich schon, dass er zu mir rüberschaut, das war ganz witzig.
Abtin: Na gut, Katy Bähm hat mir natürlich schon ein paar Mal ein bisschen Konflikte aufgedrängt. Aber ich denke, dass ich das gut gelöst habe.
Abtin: Wer mich kennt, weiß, dass bevor ich überhaupt irgendetwas mit irgendjemandem ausmache, ich immer schaue, dass die Hunde adäquat versorgt sind. Sie sind Familienmitglieder und ich habe die Verantwortung. Die Hunde waren bei ihrer Hundesitterin bis zum 20. August, wurden dann von einem meiner besten Freunde abgeholt und in meine Wohnung gebracht. Diese Freunde wohnen gegenüber und haben dann sogar bei mir in der Wohnung übernachtet. Ich bin auch früher immer mit dem Auto nach Spanien gefahren, damit die Hunde nicht fliegen müssen. Das sind 2.500 Kilometer, die ich da am Stück gefahren bin. Ich setze mich auch für den Tierschutz ein. Für meine Hunde, Familie und Freunde würde ich durchs Feuer gehen.
Abtin: Ich hoffe, dass Werner gewinnt, weil ich glaube, dass er es aufgrund seiner 82 Jahre und seiner Situation am meisten verdient – beziehungsweise auch nötig – hätte.