Die Ex-Bewohnerin im Interview
Sänger Joey Heindle (26) hatte bereits laut darüber nachgedacht, “Promi Big Brother” freiwillig zu verlassen. Dennoch wählten die Zuschauer an Tag elf Schauspielerin Sylvia Leifheit (43) raus. Nach ihrem emotionalen Auszug erzählt sie im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news unter anderem, warum sie bei Joey “hin- und hergerissen” sei, was sie ihm raten würde und ob ihre zurückhaltende Art ein Indiz dafür war, dass sie sich im Camp nicht wohlgefühlt hat.
Sylvia Leifheit: Es geht mir gut. Ich hoffe, dass alle mitbekommen haben, dass ich mich relativ gut wieder sammeln kann. Und das habe ich auch. Ich habe sehr gut geschlafen.
Leifheit: Ich gönne es ihm, wenn er wirklich drinbleiben will. Ich bin allerdings ein bisschen hin- und hergerissen, weil ich es mir die ganze Zeit zu Herzen genommen habe, wenn ein Mensch zu mir sagt, dass er sich unwohl fühlt und unglücklich ist. Ich sitze nun etwas zwischen den Stühlen und weiß nicht so ganz, wie ich das werten soll. Will er bleiben? Dann soll er das richtig kommunizieren und nicht sagen, dass er gehen will. Denn ich habe das ernst genommen.
Leifheit: Ich bin mir ein bisschen unsicher, ob die Medienlandschaft das Richtige für ihn ist. Er ist definitiv ein Kämpfer. Wenn er seine Kräfte auch im normalen Leben einsetzen würde, glaube ich, wäre das für ihn sinnvoller. Da wäre er in einem geschützten Rahmen. Hier befindet er sich in einem Haifischbecken und tut sich zusätzlich Sachen an, die er eigentlich vermeiden könnte. Wenn er einfach nur singen würde und sich auf keine Reality-Shows einlassen würde, was er ja selbst schon gesagt hat, wäre das ein großer Schritt in die richtige Richtung.
Leifheit: Ich habe mich total wohlgefühlt. Es wäre schade, wenn der Eindruck entstanden ist, das sei nicht so gewesen. Ich war mit Herz und Seele dabei und bin voll und ganz eingetaucht in das Format. Aber womöglich haben das die Kameras nicht so eingefangen wie diejenigen, die rumgebrüllt haben.
Sylvia Leifheit: Ich betone bei Chris immer wieder gerne, dass er mir gegenüber überhaupt nichts Negatives gesagt hat. Er war auch sehr respektvoll den anderen Menschen gegenüber, bei denen er diese Art an den Tag gelegt hat. Ich habe es als Katalysator empfunden und finde es sehr schade, dass er da so war.
Sylvia Leifheit: Das finde ich durchaus gerechtfertigt. Sie hat allein durch ihr Alter eine ganz andere Lebenserfahrung und war somit auf ihre Art und Weise Ansprechpartner für die jüngeren Menschen.
Sylvia Leifheit: Ich hatte ehrlich gesagt keinen Plan. Ich nehme die Dinge so wie sie kommen. Ein Schritt nach dem anderen. Die Show war ein weiterer Schritt in meinem Leben und ich stehe voll dahinter.
Sylvia Leifheit: Nein, zum Glück nicht, weil keiner davon wusste. Das war die ganze Zeit sehr spannend. Ich habe mich immer gefragt, wann es mal jemand anspricht, aber es kam niemand. Ich fand es sehr lustig, etwas zu wissen, was keiner weiß.
Sylvia Leifheit: Ich gönne allen den Sieg. Das war mein Prozess, ich wollte die Menschen kennenlernen und ich habe in jedem Einzelnen etwas echt Schönes und Wertvolles gesehen.
Sylvia Leifheit: Ich will jetzt erst einmal Luft holen mit meinem Schatz, ein paar Tage rasten und richtig im Hier ankommen. Und danach stürze ich mich wieder in meine Arbeit.
(cam/spot)