Aus der Landtagswahl in Hessen ist die CDU von Ministerpräsident Boris Rhein Prognosen zufolge klar als stärkste Kraft hervorgegangen. Die Christdemokraten erzielten laut den Prognosen der Institute Infratest dimap für die ARD und der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF am Sonntag 34,5 bis 35,5 Prozent der Stimmen und lagen damit weit vor der SPD von Spitzenkandidatin und Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit 15 bis 16 Prozent sowie der AfD mit 16 bis 17 Prozent.
Die Grünen von Spitzenkandidat und Vizeregierungschef Tarek Al-Wazir erreichten demnach 15,5 Prozent, während der FDP mit 5,0 Prozent ein Ausscheiden aus dem Landesparlament drohte und die Linke mit 3,5 Prozent an der Fünfprozenthürde scheiterte. Auch die Freien Wähler verpassten demnach mit 3,5 Prozent den Einzug in den Landtag.
Im neuen hessischen Landtag hätte die CDU damit 45 bis 52 Mandate, die SPD 20 bis 23 und die AFD 20 bis 26. Die Grünen erhielten den Prognosen zufolge 20 bis 23 Sitze, während FDP mit sechs bis acht Mandaten rechnen kann. Die Wahlbeteiligung lag laut ZDF bei 65,5 Prozent nach 67,3 Prozent im Jahr 2018.
bro/cfm