Königin Beatrix landet auf der kleinsten Landebahn der Welt, schon so eine Herrausforderung, aber Sturm und Wind machten den Anflug zu einem Lebensgefährlichen Abentuert!
Nicht mal ein Unwetter kann sie aus der Ruhe bringen: Lächelnd und beschwingt stieg Prinzessin Beatrix der Niederlande (81) am Donnerstagmorgen aus dem Flieger am Flughafen von Saba. “Das war spannend”, gab die rüstige Ex-Königin, die in ein Regencape gehüllt war, nach der Landung zu. Der Flug war holprig gewesen, da die Karibikinsel von starken Regenfällen und Wind betroffen war. Noch vor Kurzem war der Flughafen deswegen geschlossen gewesen. Von Juni bis mindestens Ende November ist auf den niederländischen Antillen Hurrikan-Saison.
Schon bei gutem Wetter ist die Landebahn des Flughafens Juancho E. Yrausquin eine Herausforderung für Piloten: Mit 400 Metern Länge ist sie die kürzeste kommerzielle Landebahn der Welt. Zudem müssen Flugzeuge einem messerscharfen Felsmassiv ausweichen, das den Flughafen seitlich flankiert. Vor und hinter der Landebahn warten Klippen. Prinzessin Beatrix konnte das offenbar keine Angst einjagen. Gut gelaunt hielt sie die Termine ihrer Karibik-Reise ein und eröffnete im Mount Scenery National Park einen neuen Wanderpfad. Heute geht es weiter auf die Insel Sint Eustatius.