Anfang April war Prinz Philip, der Ehemann von Queen Elizabeth im gesegneten Alter von 99 Jahren gestorben. Fast hätte der Prinz im Sommer sogar seinen 100. Geburtstag feiern können. Doch stattdessen wurde er am 17. April im Kreis seiner Familie beigesetzt. Nun haben die Spekulationen darüber begonnen, wer das Millionenerbe des Prinzen erhalten wird.
Wie die britische Zeitung “Mirror” berichtet soll es bei Prinz Philips Erbe immerhin um satte 30 Millionen Pfund (knapp 35 Millionen Euro) gehen. Jedes Jahr hatte der Prinz als Mitglied der Königsfamilie
ein Gehalt von 359.000 Pfund (circa 417.000 Euro) erhalten. Über die vielen Jahrzehnte dürfte sich da also einiges an Vermögen angesammelt haben. Allerdings dringen keine Gerüchte nach außerhalb der Palastmauern, wer sich auf diesen fetten Geldsegen freuen darf. Es wurde bisher lediglich bekannt, wer die beiden Lieblingsponys “Balmoral Nevis” und “Notlaw Storm” sowie die dazugehörige Kutsche erben wird. Seine Enkelin Lady Louise Windsor wird sich zukünftig um die Tiere kümmern und mit ihnen an Kutsch-Wettkämpfen teilnehmen. Öffentlich dürfte das Testament von Prinz Philip jedoch keinesfalls werden. Ehe ist zu erwarten, dass man sich auf eine für Mitglieder der Königsfamilie mögliche Klausel der Geheimhaltung berufen wird.
Der britische Politiker Lord Berkley (81) soll sich laut der britischen Tageszeitung “Sun” mittlerweile ebenfalls eingeschaltet haben und offiziell bei der Regierung nachgefragt haben, wann das Schriftstück veröffentlicht werden wird. Doch Justizminister Lord Wolfson (53) lässt mehr oder weniger durchblicken, dass dieses Dokument wohl nie an die Öffentlichkeit gelangen wird und begründet dies mit einer Klausel, nach der die Angehörigen des Verstorbenen auch die Geheimhaltung des letztem Willens beantragen können. Es gibt allerdings auch Adels-Experten die darauf hoffen, dass das Königshaus die Dokumente veröffentlicht. “Wenn sie für die Bürger gut genug ist, warum sollte sie es dann nicht auch für die königliche Familie sein? Der Grund, warum wir eine testamentarische Transparenz haben, ist doch der Schutz vor Betrug!”, argumentiert einer von ihnen. Man darf also gespannt sein, ob das Geheimnis um Prinz Philips Erbe jemals gelüftet werden wird.
