Über einen Monat hatte Prinz Philip zuletzt im Krankenhaus verbracht. Nachdem er sich einem chirurgischen Eingriff am Herzen unterziehen musste, scheint der 99-jährige Ehemann von Queen Elizabeth aber immer noch um sein Leben zu kämpfen – so steht es um den Mann der Queen.
Als Prinz Philip vor etwas mehr als einem Monat in ein Krankenhaus in London eingeliefert wurde, haben ihm viele britische Untertanen ganz fest die Daumen gedrückt. Kein Wunder, denn mit 99 Jahren ist der Ehemann von Queen Elizabeth natürlich kein Jungspund mehr. Schon im Sommer steht gar der 100. Geburtstag an. Nun hoffen natürlich alle Royal-Fans, dass Philip diesen einmaligen Ehrentag noch erreichen darf. Allerdings trauen trotz Philips Entlassung aus dem Krankenhaus offenbar einige Menschen noch immer nicht, dass sich der Prinz wieder vollkommen erholt hat. Einige gehen dabei sogar so weit, dass sie sich ganz offen fragen, was passieren wird, wenn Prinz Philip tatsächlich sterben wird. In diesem Fall hat der englische Königshof bereits ein striktes Protokoll, das genau eingehalten werden wird. Darin werden die Punkte Staatstrauer, TV-Programm, Nationalhymne und Beerdigung reglamentiert. Dieser Plan existiert auch für weitere hochrangiger Mitglieder des britischen Königshauses.
Einige Details aus diesem Abaufplan sind bekannt. Zunächst würde
Lord Chamberlain, leitender Beamter des Britischen Hofes, den britischen Premierminister über Prinz Philips Tod informieren. Anschließend wird der britische Staatskanal BBC die Todesnachricht offziell verkünden. Sollte der Prinz in der Nacht versterben, dann erfolgt die Nachricht seines Todes in den 8-Uhr-Nachrichten am Morgen. Im Anschluss an die traurige Mitteilung werden dann die Flaggen im ganzen Land auf Halbmast gesetzt. Sämtliche Abgeordneten im englischen Parlament sollen nach der Verkündung eine schwarze Armbinde als Zeichen der Trauer tragen. Zudem werden sich zu diesem Anlass auch sämtliche Nachrichtensprecher ganz in schwarz kleiden. Ab dem Todeszeitpunkt unterbricht Queen Elizabeth sämtliche Staatsangelegenheiten für eine achttägige Trauerphase. Theoretisch hätte die englische Monarchin das Recht auf eine Trauerphase von weiteren 30 Tagen.
Auch die Beerdigung vom Herzog von Edinburgh ist natürlich bereits geplant. Nach Berichten der Medien soll Prinz Philip angeblich eine unkomplizierte und einfache Bestattung gewünscht haben. Als Veteran der Royal Navy hat er offenbar um eine militärische Beerdigung gebeten. Die Trauerfeier soll nach Prinz Philips Tod im kleinen Kreis in der St. George’s Chapel von Windsor Castle in Berkshire stattfinden. Offenbar habe der 99-jährige Prinz wohl den Wunsch geäussert in einem Mausoleum in Frogmore Gardens beerdigt zu werden. Sollte der Ehemann der Queen allerdings noch während der Coronavirus-Pandemie sterben, könnten die geltenden Beschränkungen zu einer Änderung der Bestattungspläne führen.