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Prinz Andrew: Virginia Giuffre erneuert die Vorwürfe

Im Epstein-Skandal

Mit ihrer Aussage hat Virginia Roberts, heute Virginia Giuffre, die Schlagzeilen über Prinz Andrews (59) Verwicklung in den Epstein-Skandal ins Rollen gebracht. Guifffre behauptet, sie musste zwischen 1999 – damals war sie 17 Jahre alt – und 2002 in London, New York und auf Epsteins privater Karibikinsel mit Prinz Andrew schlafen. In einem BBC-Interview wies der Sohn von Queen Elizabeth II. (93) die Vorwürfe zurück. Nun hat sich Giuffre erneut – aber erstmals in einem Interview im britischen TV – dazu geäußert.

Guiffre ist in einer einstündigen BBC-Sendung unter dem Titel “Der Prinz und der Epstein-Skandal” zu sehen. In einem ersten Ausschnitt stellt sie klar: “Er weiß, was passiert ist, ich weiß, was passiert ist. Nur einer von uns erzählt die Wahrheit.” Zudem spricht sie mit gebrochener Stimme von einer “beängstigenden Zeit” in ihrem Leben. Das vollständige Interview, das laut dem Sender noch vor Prinz Andrews Interview aufgenommen wurde, zeigt BBC One am Montag, 2. Dezember, um 21 Uhr (22 Uhr deutscher Zeit).

“He knows what happened, I know what happened and there’s only one of us telling the truth.”

The Prince and the Epstein Scandal | @BBCOne | Monday 2nd December, 9pm#BBCPanorama pic.twitter.com/tMIwWBztRR

— Panorama (@BBCPanorama) November 28, 2019

“Ich erinnere mich nicht daran, diese Dame jemals getroffen zu haben, überhaupt nicht”, hatte Prinz Andrew in seinem BBC-Interview gesagt. Auf Nachfrage, ob er sich wirklich nicht an das Treffen mit Frau Giuffre erinnere, bekräftigte er nochmals: “Nein.” Von den beiden existiert ein Foto, auf dem Andrew und die junge Frau Arm in Arm und lachend für die Kamera posieren. Entsprechende Details aus Giuffres Behauptungen wurden jedoch aus den Akten gestrichen, nachdem ein Richter sie als, für den Hauptfall unwichtig, eingestuft hatte.

Dem inzwischen verstorbenen Unternehmer Jeffrey Epstein (1953-2019) wurde vorgeworfen, zahlreiche minderjährige Mädchen sexuell missbraucht und zur Prostitution gezwungen zu haben. Prinz Andrew sorgte mit seiner Freundschaft zu dem vermeintlichen Sexualstraftäter in den vergangenen Wochen für Schlagzeilen. Nach seinem Interview mit der BBC trat der Prinz von all seinen royalen Ämtern zurück.

(jom/spot)

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