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Prigoschin ist wieder da! Neues Video aufgetaucht! Wagner-Chef meldet sich wieder zu Wort

Der Chef der Wagner-Söldner, Jewgeni Prigoschin (62), meldet sich erstmals seit seinem gescheiterten Putschversuch Ende Juni mit einem verschwommenen Video im Morgengrauen zu Wort. Das Video soll in Belarus aufgenommen worden sein, wo Prigoschin seine Truppen in einer Ansprache empfing. Ob die Aufnahme echt ist, kann nicht verifiziert werden, aber das belarussische Verteidigungsministerium hat bestätigt, dass Wagner-Kämpfer im Land sind und die Streitkräfte von Diktator Alexander Lukaschenko (68) ausbilden sollen. Was planen die Sölnder aus Belarus für Aktionen und was sagt Prigoschin?

Prigoschin sendet Botschaft an den Kreml

Der Propaganda-Clip enthält eine Botschaft an Russlands Diktator Wladimir Putin (70). Prigoschin plant nicht nur, belarussische Soldaten auszubilden, sondern auch für einen neuen Kampf in Afrika zu rüsten. Die Söldner-Bande war zuvor in Ländern wie Zentralafrika und Mali aktiv und wurde beschuldigt, zahlreiche Kriegsverbrechen auf dem Kontinent begangen zu haben. Mit seiner Ansprache signalisiert Prigoschin, dass er vorerst nicht mehr am Ukraine-Krieg teilnehmen will und Putin die Suppe, die er sich eingebrockt hat, alleine auslöffeln soll. Prigoschin betont, dass seine Truppen in Zukunft warten und sich erst beweisen wollen, bevor sie erneut in der Ukraine kämpfen, es sei denn, sie sind sicher, dass sie ihre Erfahrungen nicht beschämen.

Prigoschin im Privatkrieg mit der russischen Militärführung

Zuvor hatte Prigoschin sich monatelang mit dem russischen Verteidigungsminister Sergei Schoigu (68) angelegt und einen Putschversuch gestartet. Allerdings konnte die Eskalation durch ein Abkommen zwischen Lukaschenko und Wagner-Truppen entschärft werden, sodass die Söldner ihre Waffen niederlegten und Prigoschin nach Belarus zurückziehen durfte, ohne strafrechtlich verfolgt zu werden.

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