Wenn man an Prominente denkt, die ihren Bekanntheitsgrad und ihre Berühmtheit am ehesten dazu nutzen, einen Rosé zu vermarkten, dann ist der Rapper und Singer-Songwriter Post Malone vielleicht nicht die erste Person, die einem einfällt. Dennoch war er sehr erfolgreich mit der Markteinführung von Maison No. 9, einem Rosé, der sich angeblich in nur 48 Stunden 50.000 Mal verkauft hat. Und jetzt ist sein Weingeschäft Gegenstand eines Artikels im Wall Street Journal.
Im Gegensatz zu vielen anderen Prominenten im Spirituosengeschäft hat Malone bei diesem Projekt von Anfang an selbst Hand angelegt. Er entwarf den unverwechselbaren Glasaufsatz, der in jeder Flasche zu finden ist, er arbeitete mit dem Winzer Alexis Cornu an der Mischung des Rosé zusammen, und er hat sich sogar den Namen ausgedacht: eine Anspielung, wie er sagt, auf die Neun der Schwerter in einem Tarotkartendeck, ein Symbol für Angst. Maison No. 9 wiederum ist eine Hommage an die Art und Weise, wie Malone Wein als unschätzbares Tonikum für seine eigenen persönlichen Ängste empfunden hat:
"Sobald ich alt genug war, probierte ich Wein und dachte: Das hilft mir; er schmeckt gut und macht mich glücklich."
Malone sprach auch über seine geradlinigen Ambitionen im Weingeschäft:
"Ich liebe Wein schon seit einer Minute. Und Dre [London] und ich unterhielten uns und sagten: Warum machen wir nicht unser eigenes Geschäft und sehen, wie es läuft? Wir sind in die Provence [Frankreich] geflogen und haben die Trauben gepflückt und die Mischung gemacht und alles. Und ich sagte: Das ist etwas, das ich wirklich sehr mag. Ich bin so gesegnet und glücklich, dass wir es auf die Art und Weise schaffen, wie wir es tun. Wir versuchen, ein Imperium aufzubauen, damit wir umsonst trinken können und unsere Kinder für immer essen können.
Fans von Post Malone haben vielleicht vor allen anderen einen Blick auf Maison No. 9 geworfen. Drei Wochen vor der Markteinführung des Rosé trat Malone mit einem per Livestream übertragenen, 80-minütigen Set von Nirvana-Covern auf, um Geld für den COVID-19 Solidarity Response Fund der UN-Stiftung für die Weltgesundheitsorganisation zu sammeln. Im Hintergrund hinter Malone waren für die aufmerksamen Zuschauer Flaschen von Maison No. 9 zu sehen. Wie die anschließende Markteinführung war auch das Konzert ein großer Erfolg und brachte rund 1 Million Dollar für den Fonds ein.
