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Polizisten-Sohn tötet Lebensgefährtin mit 29 Messerstichen! Tödliches Beziehungsdrama in Traunstein

Traunstein – Ihre Beziehung begann über eine Dating-App, endete jedoch mit 29 Messerstichen vor der Haustür. Ilja K. (24), ein Baggerfahrer und Stiefsohn eines Polizisten, steht jetzt vor dem Landgericht Traunstein wegen Mordes an Jennifer K. (†35), einer alleinerziehenden Mutter von drei Kindern. Die Anklage wirft K. vor, aus Eifersucht gehandelt zu haben, da seine Freundin eine neue Beziehung zu einem anderen Mann eingegangen war.

Beziehung endet mit Tötungsdelikt

Der Vorfall ereignete sich laut Anklage am 14. August 2022 gegen 21.30 Uhr. K. soll seine Freundin unter dem Vorwand eines klärenden Gesprächs über die Trennung vor die Haustür gelockt haben. Staatsanwalt Markus Anrä erklärte: “In Wahrheit wollte der Angeklagte sie töten, weil sie eine neue Beziehung zu einem anderen Mann eingegangen war.” Der erste Stich traf die Frau in den Hals. K. gestand: “Ich war wie im Tunnel, es ist wie von allein passiert. Ohne nachzudenken habe ich das Klappmesser gezogen und zugestochen.”

Bereits drei Wochen zuvor war es zu einem eskalierten Streit gekommen. Polizist Benjamin B. (42) sagte vor Gericht aus: “Der Angeklagte fühlte sich hintergangen, weil seine Partnerin Kontakt zu ihrem Ex hatte. Frau K. gab an, dass er die Betten der Kinder zerstört, den Inhalt des Kühlschranks ausgeräumt und ihr den Zugang zum Schlafzimmer verwehrt hatte.”

Polizei nimmt Täter fest – Urteil soll in den kommenden Wochen gesprochen werden

Es scheint, dass Jenny K. bereits zuvor eine toxische Beziehung durchgemacht hatte. Am 30. Juni 2022 erstattete sie Anzeige gegen den Vater von zwei ihrer Kinder, Petr K. (32). Er soll sie im Haus eingesperrt, ihr Handy kontrolliert und mit Messerstichen bedroht haben. Erst Ende Februar konnte sie mit den Kindern zu Ilja K. fliehen – dem Mann, der sie letztendlich erstach. Nach dem Mord in Mühldorf flüchtete Ilja K. und versteckte sich bei seiner Oma. Allerdings wurde er bereits kurz nach Mitternacht stark alkoholisiert festgenommen, während Jenny K. im Sterben noch seinen Namen nannte. Die schlafenden Kinder bekamen von der Tat nichts mit. Die Ermittlungen wurden noch in der Nacht von der Kripo Traunstein übernommen, da der Stiefvater des Angeklagten selbst bei der Kripo Mühldorf arbeitet. Ilja K. droht nun eine lebenslange Haftstrafe. Das Urteil soll am 17. Juli verkündet werden.

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