Ungewöhnlicher Polizeieinsatz in Passau. Dort musste die Polizei am Dienstagvormittag mit einem Großaufgebot zum Schutz eines Jura-Staatsexamens anrücken. Denn am frühen Morgen hatte ein Droh-Anrufer vor der Examensprüfung einen Amoklauf angekündigt. Nun schützt ein Aufgebot der Polizei die Jura-Studenten, während diese ihre Prüfungen schreiben.
Sind die Teilnehmer eines Jura-Staatsexamens im bayrischen Passau etwa in Gefahr? Heute am frühen Morgen hatte ein bisher unbekannter, männlicher Anrufer die Nummer des Polizeinotrufs gewählt und angekündigt bei dem Staatsexamen einen Amoklauf zu begehen. Offenbar schätzte die Polizei die Drohung des Anrufers als glaubwürdig ein. Aus diesem Grund wurde ein Großaufgebot an Polizeikräften mobilisiert, um die Examensprüfung der Jura-Studenten bestmöglich zu schützen. Vor dem Zutritt zum Prüfungsgebäude seien sicherheitshalber sämtliche Prüfungsteilnehmer auf Waffen durchsucht worden. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, sei bei der Durchsuchung keiner der Teilnehmer aufgefallen. Wegen der Sicherheitsmaßnahmen hatte die für heute angesetzte Prüfung lediglich leicht verspätet begonnen. Nun versucht die Polizei zu ermitteln, welche Motive hinter dem vermeintlichen Drohanruf stecken. Bisher hat die Polizei allerdings noch keine Hinweise auf die Identität des Anrufers.
