Da haben sich die Sicherheitskräfte aber sehr zum Narren halten lassen. Einem Häftling der JVA Fuhlsbüttel gelang es nämlich auf dem Weg zu einer Beerdigung seinen Bewachern zu entkommen. Auch einen Tag nach der Flucht des JVA-Insassen hat die Polizei Hamburg noch immer keine heiße Spur. Der Mann ist wie vom Erdboden verschwunden.
Der Vorfall hatte sich bereits am Montag ereignet. Auf dem Weg zum
Öjendorfer Friedhof gelang es dem Häftling seinen Bewachern auf einem Parkplatz zu entkommen. Dort wartete bereits ein Fluchtwagen. Der Mann sei fix in das Auto gesprungen und dann vermutlich von einem Komplizen weggefahren worden, Die Justizbehörde hatte diesen Vorfall am Dienstag öffentlich gemacht.
Der nun gesuchte Mann saß in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Fuhlsbüttel wegen Körperverletzung ein. Er sollte in Begleitung zweier Beamter der Beerdigung seines Vaters beiwohnen. Trotz
der Nutzung einer Fußfessel gelang dem Mann die Flucht. In seiner Vorstrafenliste befinden sich Eintragungen wegen Körperverletzung, Diebstahl und Fahren ohne Führerschein. Normalerweise sollte der Mann regulär erst im April 2022 aus dem Gefängnis entlassen werden.