Die Polizei fahndet im Moment mit Hochdruck nach einem ausgebrochenen Häftling. Dem 39-jährigen Straftäter soll am Donnerstag die Flucht aus dem Maßregelvollzug gelungen sein. Nun hat die Polizei ein Fahndungsfoto des Mannes veröffentlicht und bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe bei der Suche nach dem entkommenen Straftäter – aber, Vorsicht! Sprechen Sie den Flüchtling nicht an!
Bislang ist noch vollkommen unklar, wo sich der entkommene Häftling versteckt hat. Die bisherigen Suchmaßnahmen der Polizei hatten keine Erfolge gebracht. Bei dem entflohenen Häftling soll es sich um einen suchtkranken Straftäter handeln, der im Herbst 2019 wegen räuberischen Diebstahl verurteilt wurde. In diesem Zusammenhang warnt die Polizei ausdrücklich davor, den entflohen Mann selbstständig anzusprechen. Zu diesem Fall erklärte ein Sprecher der Polizei: “Der entflohene Mann war zuletzt zum Probewohnen in Dessau-Roßlau entlassen worden und hatte die Verpflichtung sich regelmäßig im offenen Maßregelvollzug Bernburg zu präsentieren.“ Dabei seien von den zuständigen Aufsichtspersonen offenbar Auffälligkeiten festgestellt worden, worauf die Entscheidung getroffen wurde, den Mann erneut in eine stationäre Einrichtung einzuweisen. Weil der Mann mit dieser Entscheidung offenbar nicht einverstanden war, sei er dann geflüchtet.
Nun hat die Polizei ein Fahndungsfoto des geflüchteten Mannes veröffentlicht. Der entlaufene Häftling sei 186 cm groß, von normaler Statur und wiege etwa 85 Kilogramm. Er verfüge über einen dunklen Phänotyp und trage dunkle, zu einem Zopf gebundene Haare und hat braune Augen. Zum Zeitpunkt seiner Flucht soll der Mann dunkle Kleidung getragen haben. In diesem Zusammenhang weist die Polizei noch einmal darauf hin, dass niemand selbstständig die gesuchte Person ansprechen sollte. Stattdessen werden die Bürger aufgefordert, sofort die Polizei zu informieren, wenn sie die gesuchte Person erkennen. Hinweise zum aktuellen Aufenthaltsort des Flüchtigen nimmt die Polizei Salzlandkreis unter der Telefonnummer 03471/379-0 entgegen. Zudem ist es möglich auch andere Polizeidienststellen zu informieren oder sich über den Notruf 110 an die Polizei zu wenden.
